Dülmen. „Bewaffnet“ mit einem Geschenkkorb und einer Schachtel Pralinen gratulierten Abordnungen der Kolpingsfamilie Dülmen und des PerFlu-Orchesters Kolping Dülmen am Donnerstag Michael „Ischi“ Brandes zur Vollendung seines 70. Geburtstages.
Seit Januar 1987 ist er der Wirt des Kolpinghauses – eines der letzten gastronomischen Betriebe in Dülmen, in denen ein großer Saal genutzt werden kann. „Es gibt so viel zu tun – ich habe gar keine Zeit, meinen Geburtstag zu feiern. Schön, dass Ihr an mich gedacht habt“, sagte der Jubilar seinen Gratulanten.
Und berichtete vom vollen Terminkalender des Saals und der Kegelbahn: „Wir haben 30 Kegelklubs hier – nur montags und mittwochs abends ist noch was frei“, so der gebürtige Berliner, der in Ramsbeck (Bestwig) im Sauerland aufgewachsen ist.
Über die Bundeswehr, bei der er von 1972 bis 1983 in Dülmen in Diensten stand, kam er ins Münsterland. Nachdem Michael Noll und Heinz Ruhoff das Kolpinghaus als Wirte geleitet hatten, packte er das Thema an. „Dabei hatte ich mich schon in Lüdinghausen für einen Bürojob beworben. Doch da trat Heinz mit der Leitung des Kolpinghauses an mich heran.“ Zu dem Zeitpunkt hatte „Ischi“ bereits Ausbildungen zum Bäcker, zum Konditor, zum Koch und zum Personalsachbearbeiter EDV-Wesen absolviert, berichtete er am Donnerstag.
Und klärte in dem Zusammenhang auch auf, warum er eigentlich von allen „Ischi“ genannt wird: „Mein Sohn, der auch Michael heißt, lernte das Sprechen und machte aus ,Michi‘ ,Ischi‘. Seitdem habe ich diesen Namen weg.“