Merfeld. Die Sportfreunde sind aktuell auf Kurs und konnten gegen Gelsenkirchen Hessler erneut drei Punkte für ihr Minimalziel von 36 Punkten sammeln. „Wir sind gerade an einem Punkt, an dem es entweder in die obere Etage oder in den Keller geht”, beschreibt Trainer Josef Ovelhey die aktuelle Tabellensituation. „Da sind solche Punkte besonders wichtig.” Dabei musste der Trainer auf Offensivmotor Jan-Philip Tüns verzichten. „Wenn Spieler wie Jan fehlen, ist es natürlich immer schwerer, aber Jannik Beuing hat ihn gut vertreten”, freute sich der SF-Coach. „Auch das Mark Perik und Robin Wihan auf die Zähne gebissen haben, war für den Sieg am Ende entscheidend.” Während die Merfelder hinten nichts zuließen, konnten sie vorne immer wieder Nadelstiche setzen und somit auch verdient mit 2:0 in die Halbzeit gehen. Auch nach dem Seitenwechsel hielt die Mannschaft weiter gut dagegen, sodass nach dem 3:0 von Doppeltorschütze Tim Göckener das Spiel entschieden war. „Mit Stuckenbusch kommt ein Gegner der mit seinen Ergebnissen immer überrascht”, so Ovelhey. „Mal Punkten sie gegen die Mannschaften von oben, mal verlieren sie gegen die Mannschaften von unten.” Deswegen ist Ovelhey gewarnt – alleine wegen des verlorenen Hinspiels.
Dülmen. Zwar fiel Marvin Möllers von der TSG Dülmen am Sonntag gegen die SpVgg Erle selber coronabedingt aus, doch erfuhr er nach dem Spiel aus erster Hand, was seine Teamkameraden in Erle erlebten: „Aus irgendwelchen Gründen mussten mein Team auf Asche ran. Auch, wenn der Rasenplatz durchaus bespielbar aussah. Vermutlich wollten es uns die Gastgeber so schwerer machen.“ Doch dennoch habe sich sein Team auf dem harten Untergrund gut geschlagen, auch wenn „nur“ ein 1:0 dabei heraussprang: „Natürlich war es ungewohnt für die Jungs, mal wieder auf Asche ran zu müssen. Ich persönlich hätte da tierisch Bock drauf gehabt, ich liebe Asche. Und um ein Haar sah es ja sogar so aus, als würden wir nur mit einem Punkt nach Hause fahren – zum Glück für uns führte aber die letzte Ecke zum Sieg. Patrick Besler hat damit gezeigt, was für ein Mentalitäsmonster er ist. Der will immer treffen. Eigentlich ist der ja Innenverteidiger – aber wir haben den aus genau diesem Grund in den Sturm gestellt. Er zeigt damit die Einstellung der gesamten Mannschaft. Wir wollen gewinnen und wir wollen aufsteigen. Egal, welche taktischen Finessen außerhalb des Fußballplatzes sich unsere Gegner ausdenken.“ Gegen die SG Suderwich hofft Möllers nun insbesondere auf seine eigene Rückkehr: „Mir geht es verhältnismäßig gut – und ich will wieder spielen! Wir haben zwar noch einige weitere angeschlagene Spieler, aber es ist egal, wer antritt: Jeder von uns will den nächsten Dreier!“