Dülmen. Seit Mitte Oktober ist das Containerdorf am Hüttendyk in Betrieb. In den Wohneinheiten anliegend am Vorpark hat die Stadt bislang mehr als 20 geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterbringen können. Seit dieser Woche wird auch die Hauptanlage auf dem Parkplatz belegt. Die soziale Beratung der Geflüchteten übernimmt der Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V.: Hierzu zählen die Erstinformation nach Ankommen der Geflüchteten, die Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen, die die Hilfe bei Alltagsfragen vor Ort und die Vermittlung in Arbeit und Angebote.
„Ich bin sehr froh, dass wir diese Zusammenarbeit heute besiegeln. Mit der Caritas haben wir einen Partner gefunden, der über große Erfahrung und Kompetenz in der Betreuung von geflüchteten Menschen verfügt,“ sagt Christoph Noelke, Erster Beigeordneter und Sozialdezernent der Stadt Dülmen. Christian Germing, Vorstand des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld e.V., fügt hinzu: „Wir müssen damit rechnen, dass die Zahl der zu uns kommenden Menschen aus der Ukrainer hoch bleibt. Wir möchten durch unsere Arbeit den Menschen das Ankommen erleichtern und sie auf dem Weg der Integration unterstützen.“
Auf dem Parkplatz sowie auf dem anliegenden Parkstreifen in Richtung Vorpark stehen seit Oktober 32 Wohn- sowie weitere Sanitärcontainer. Sie bieten Platz für bis zu 90 Personen aus der Ukraine. Die Stadt hatte die Wohneinheiten aufgestellt, da die Notunterkünfte in der Tower School sowie im Kloster Hamicolt belegt sind. Für den Fall, dass auch am Standort Hüttendyk keine Aufnahmekapazitäten mehr bestehen sollte, bereitet die Stadt gerade eine weitere Container-Anlage an der Letterhausstraße vor. Nach wie vor ist unklar, wie sich die Zuweisungszahlen in den kommenden Wochen entwickeln.