Dülmen. In der Peter-Pan-Schule (Förderschule des Kreises Coesfeld mit dem Förderschwerpunkt Sprache – Primarstufe) fand am Donnerstag und Freitag in der Ludwig-Wiesmann-Straße ein besonderer Unterricht statt: Klaus Szeczepanski von der Jugendverkehrsschule Coesfeld war mit einem umgebauten Transporter mit 18 Fahrrädern, einem Roller, einem Laufrad, zugehörigen Helmen sowie weiteren Utensilien im Gepäck angereist. „Beteiligt waren die Klassen der Schuleingangsphase 2 und der Schuleingangsphase 3. Meine Aufgabe war es, den Schülern und Schülerinnen das verkehrssichere Fahrradfahren vorzustellen. Das ist für die weitere Polizeibeschulung durch Verkehrssicherheitsberater praktisch und notwendig“, so der frühere Polizeibeamte (siehe Seite 15), der in der Woche zuvor schon an vier Tagen in Olfen bereits ehrenamtlich im Einsatz war. „Ich war am Freitag schon um 7.15 Uhr auf dem Schulhof, um den Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden gezielt aufzubauen. Grundsätzlich werden die unteren Jahrgänge der Schulen von uns betreut. Die Kinder sind voll motiviert.“ Und ergänzend: „Am Montag zuvor war ich noch in der Pestalozzi-Förderschule und danach zwei Tage in der Grundschule Dernekamp.“
Interessiert und aufmerksam dabei waren am Freitag ab 10 Uhr auch die Teilnehmenden der Schuleingangsphase 3c, die mit Fahrradhelmen jeweils die mit Verkehrszeichen (Kreisverkehr, Abbiegung links und Stoppschild) versehene Strecke auf dem Schulhof fahren durften. „Darauf freuen sich die Kinder immer sehr. Es ist eine gute Vorbereitung für die Radfahrausbildung in den Klassen 3 und 4“, so Klassenlehrerin Gudrun Heller, die von ihrem Kollegen Florian Zohm und einer Schulbegleiterin unterstützt wurde. „Für jede teilnehmende Klasse steht eine Schulstunde zur Verfügung.“ Wie Peter-Pan-Schulleiterin Ursula Marre noch zu berichten weiß, nehmen die Kinder der Schuleingangsphase 1 stattdessen an einem Rollertraining teil. Und: „Unsere Schule feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Die Feier muss aber Corona-bedingt auf das Frühjahr 2022 verschoben werden“, erklärt Ursula Marre.
Jugendverkehrsschule führte Übungen durch
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