Dülmen. Essen und Klima – wie hängt das bitte zusammen? Dieser Frage gingen heute die Auszubildenden der Stadt Dülmen gemeinsam mit Bürgermeister Carsten Hövekamp auf den Grund: Bei einem erstmals durchgeführten „Klimafrühstück“ wurden mitgebrachte Lebensmittel wie Tomaten, Käse und Wurst mit Blick auf Umweltbilanz unter die Lupe genommen. Nach der Auswertung durch die Klimaschutzmanagerinnen Reinhild Kluthe und Carolin Dietrich stand fest: Der Rohkost-Gemüseteller aus dem eigenen Anbau weist die geringste CO2-Bilanz auf.
Die Jugendlichen erfuhren während des Frühstücks zudem, welche Maßnahmen in Dülmen im Zuge des Klimakonzeptes 2.0 umgesetzt werden oder geplant sind. Bürgermeister Hövekamp ermutigte die Auszubildenden, eigene Ideen für den Klimaschutz gerne zu melden und vorzuschlagen.
Das Klimafrühstück ist Teil des städtischen Projektes „Klim(a)zubis“, das die Personalabteilung und die Stabstelle Umwelt- und Klimaschutz durchführen. Ziel ist es, die Auszubildenden für ein umweltfreundliches und ressourcenschonendes Handeln im Alltag zu sensibilisieren. „Durch das Projekt werden unsere Auszubildenden selbst zu Klimaschutzmanagerinnen und –managern, die ihr Wissen und ihre Erkenntnisse in die Fachbereiche weitertragen“, erklärt Ausbildungsleiter Stefan Ricker.
„Gemeinsam mit den Auszubildenden möchten wir ein Statement für den Klimaschutz setzen. Schließlich verfolgen wir alle als Stadt Dülmen das große Ziel: Klimaneutralität bis 2035“, ergänzt Carolin Dietrich. So findet sich das Projekt auch im städtischen Klimakonzept 2.0 unter dem Handlungsfeld „Kommune als Vorbild“ wieder. Das Frühstück ist dabei erst der Anfang: Im September nehmen die Auszubildenden an einem Vortrag des Vereins „Geoscopia Umwelthilfe“ teil, der sich mit dem Klimawandel und den Auswirkungen auf die Landschaft auseinandersetzt. Auch der Besuch der Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer Oberhausen steht in diesem Jahr noch auf dem Programm.