Bürgermeister begrüßen münsterlandweiten Austausch
Kreis Coesfeld. Das Standortauswahlverfahren zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle wird aktiv durch den Kreis Coesfeld begleitet. Hierzu informierten sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen im Kreis Coesfeld am Montag in einer gemeinsamen Sitzung mit der Kreisverwaltung.
Besonders begrüßt wurde der münsterlandweite Austausch zwischen den Kreisen und der Stadt Münster. Von der Endlagersuche im Münsterland ist der Kreis Coesfeld inklusive aller Städte und Gemeinden mit zwei Teilgebieten betroffen. Als Teilgebiete werden Regionen bezeichnet, die nach aktuellem Erkenntnisstand günstige geologische Voraussetzungen für die sichere Endlagerung hochradioaktiver Abfälle erwarten lassen. Aktuell gibt es 81 Teilgebiete, die eine Fläche von rund 54 Prozent der Fläche der Bundesrepublik Deutschland umschließen.
Die Kreisverwaltung weist diesbezüglich auf die Möglichkeit zur Beteiligung an der Endlagersuche für alle Interessierten hin. Eine Beteiligung kann jederzeit online oder über die bundesweite Fachkonferenz Teilgebiete erfolgen. Die zweite Fachkonferenz findet vom 10. bis 12. Juni 2021 statt. Eine Anmeldung zur Teilnahme kann ab sofort unter www.fachkonferenz-anmeldung.de erfolgen. Ob eine Präsenzteilnahme in Berlin erfolgen kann, ist aufgrund der Pandemiesituation aktuell noch unklar, die Veranstaltung kann aber online verfolgt werden.