Entwarnung: Kein Blindgänger am Mühlenweg
Dülmen. Entwarnung für die Innenstadt: Auf dem Grundstück am Mühlenweg liegt kein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Erdreich. Das hat sich bei vorbereitenden Arbeiten für die für Sonntag geplante Öffnung des Verdachtspunktes bereits heute herausgestellt. Die ebenfalls für Sonntag geplante Evakuierung findet daher nicht statt. Alle Anwohnerinnen und Anwohner können in ihren Häusern bleiben.
Wie kam es dazu? Eine Fachfirma im Auftrag des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg hatte am heutigen Freitag, 25. Juni, als vorbereitende Maßnahme damit begonnen, einen Betonring über dem Verdachtspunkt einzusetzen. Dabei stieß die Firma zunächst auf ein Kunststoffrohr. Beim Herausziehen des Rohres stellte sich heraus, dass daran eine metallische Brunnenleitung befestigt war. Nachdem das Brunnenrohr entfernt worden war, führte die Firma erneute Messungen und Untersuchungen durch. Dabei konnte kein Verdachtspunkt mehr festgestellt werden.
„Es ist eine glückliche Fügung, dass dies schon heute bei den nur vorbereitenden Arbeiten festgestellt werden konnte – das war so absolut nicht zu erwarten“, sagt Jürgen Heilken, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung.
„Das sind gute Nachrichten für alle Anwohnerinnen und Anwohner und insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtungen, die nun am Sonntag ihre Häuser nicht verlassen müssen“, betont Bürgermeister Carsten Hövekamp. „Unser großer Dank geht an alle Helferinnen und Helfer der vielen beteiligten Organisationen und Einrichtungen, die die Evakuierung bereits seit Wochen mit vorbereitet haben und uns auch am Sonntag unterstützt hätten.“