Merfeld (tin). In der Vorbereitung hatte der neue Trainer der Sportfreunde Merfeld, Josef Ovelhey, in mit mehreren Problemen zu kämpfen. Der schmale Kader von 20 Leuten lässt kaum Ausfälle zu, aber natürlich blieben diese nicht aus. Urlaub, berufsbedingte Ausfälle und private Feiern paarten sich mit Verletzten und dezimierten den Kader durch die ganze Vorbereitung. „Immerhin ist Linus Waltering seit einer Woche wieder im Training, bei Matze Küsters kommt der Saisonstart zu früh“, spricht Ovelhey zwei wichtige Personalien an. Mit dem Derbykracher am ersten Spieltag trifft er auf seinen früheren Mannschaftskollegen Manfred Wölpper und weiß, was dort für eine Mannschaft auf ihn zukommen wird: „Wir treffen auf eine leistungsorientierte Mannschaft, die das Zeug hat, am Ende der Saison ganz oben zu stehen.“ Dem gegenüber steht das junge Team aus Merfeld, die im Gegensatz zur TSG auf Grund der durchwachsenen Vorbereitung kaum an der Taktik arbeiten konnte. „Das heißt aber nicht, dass die Jungs beim Training nicht mitziehen – im Gegenteil“, lobt er die Bereitschaft und die Willenskraft seiner Mannschaft. „Nach dem Tiefpunkt der Vorbereitung gegen Rorup im Pokal heißt es jetzt, die Derbyrivalität mitzunehmen und vielleicht für eine kleine Überraschung zu sorgen.“ Dabei spielt auf den FSV Mainz in der Bundesliga an, die mit ähnlichen Voraussetzungen in Leipzig gewannen.
Bezirksliga 14: Sportfreunde sind bereit fürs Derby
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