Dülmen (as). Die Kicker der TSG Dülmen zeigen, wo sie hinwollen: Eine Liga hoch. Die Gäste vom VfB Kirchhellen starteten zwar solide, hielten bis zur Pause mit, doch dann brachen alle Dämme und das Spiel endete 8:1 für die TSG. Entsprechend zufrieden zeigte sich Marvin Möllers, auch mit der eigenen Leistung. Er steuerte drei Treffer bei: „Wir kamen, wie gegen Merfeld, extrem gut ins Spiel und machten zwei Treffer. Doch in der 42. Minute kassierten wir einen Gegentreffer aus dem Nichts, und dann kam der Schlendrian in unser Spiel.“ Doch in der Pause fanden Möllers und Coach Manni Wölpper die richtigen Worte: „Wir wollten zeigen, was wir können und den Zuschauern was liefern. Nach den ersten fünf Minuten des Abtastens haben wir das dann auch getan. Allesamt. Ein Lob auch an die Einwechselspieler, die direkt voll da waren.“ Für die weiteren Treffer der Blau-Gelben sorgten Alexander Kock, Robin Kettner, Denis Usein (2) und Florian Schwarz. Am Sonntag geht es nun zum SV Zweckel – dort haben die Dülmener noch eine Rechnung offen, so Möllers: „In der vergangenen, abgebrochenen Saison haben wir nur einmal nicht gewonnen. Gegen Zweckel. Das Spiel ging 1:1 aus – und dieses Mal wollen wir keine Punkte liegen lassen. Aber keine Ahnung, auf was für eine Mannschaft wir da genau stoßen und wie die aus der langen Corona-Pause gekommen sind. Wir müssen einfach konzentriert auftreten.“
Bezirksliga 14: Merfeld nach zwei Spieltagen ohne Punkt
Merfeld (tin). Am Ende war es den Spielern von SF Merfeld anzusehen, dass eigentlich mehr drin gewesen wäre. Mit dem 1:2 gegen SG Suderwich lassen die ersten Punkte der aktuellen Spielzeit noch auf sich warten. „Es ist ein verschenkter Punkt gewesen“, ärgert sich SF-Trainer Josef Ovelhey über die knappe Niederlage. „In einer Phase, in der wir besser waren, bringen wir uns selbst in diese Situation und müssen 25 Minuten hinterherrennen.“ Dabei konnte Tim Göckener zumindest den frühen Gegentreffer innerhalb kürzester Zeit egalisieren. Nach dem zweiten Rückstand konnten die Merfelder ihre läuferische Überlegenheit aber nicht mehr in Tore ummünzen. „Natürlich hat Suderwich sich dann hinten reingestellt und nur noch auf Konter gelauert“, kann Ovelhey die Taktik nachvollziehen. „Da half leider auch die Kopfballgefahr des erfahrenen eingewechselten Matze Küsters im Sturm nicht mehr.“ Als nächstes steht VfB Hüls auf der Agenda, die nach zwei Spieltagen mit zwei Siegen das genaue Gegenteil zu den Sportfreunden aus Merfeld darstellt. „Sie haben eine sehr talentierte junge Truppe, die im Gegensatz zum letzten Jahr direkt in die Spur gefunden hat“, kennt der SF-Trainer seinen Konkurrenten. „Uns erwartet eine sehr laufstarke Truppe, die mit dicken selbstbewussten Backen zu uns kommen wird.“ Mit Marius Hövekamp und Jan Philip Tüns fehlen zwei wichtige Akteure. Immerhin kehrt Jannick Beuing zurück in den Kader.