Dülmen. Anzeigen wegen Ladendiebstahls, Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte fertigten Polizisten in Dülmen am Dienstagnachmittag (01.03.22). Kurz nach 17 Uhr meldeten sich Mitarbeiter eines Aldimarktes bei der Polizei. Ein Mann war nach einem Ladendiebstahl auf der Flucht. Ein Mitarbeiter verfolgte diesen jedoch. Polizisten trafen den mutmaßlichen Dieb, einen 42-jährigen Dülmener, und den Mitarbeiter auf dem Kapellenweg an. Der Aufforderung stehen zu bleiben und sich gegenüber den Polizisten auszuweisen, kam der Dülmener nicht nach.
Er versuchte, einen Polizisten mit einer Kopfnuss zu verletzten und versuchte seinen Weg fortzusetzen. Dies konnten die eingesetzten Polizisten verhindern, indem sie den Dülmener zu Boden brachten und ihn nach Personalpapieren durchsuchten. Hierbei versuchte der Mann nun, den Mitarbeiter des Supermarktes mit einer Kopfnuss zu verletzten. Bei der Personalienfeststellung wehrte der Dülmener sich weiter und trat einen Polizisten gegen den Knöchel. Dieser wurde dadurch leicht verletzt, verblieb aber dienstfähig.
Ursächlich für das Verhalten des 42-Jährigen war ein Ladendiebstahl, den der Mann begangen haben soll, weil er beim Bezahlen aufgefordert wurde, eine Maske zu tragen. Dieser Aufforderung kam der Dülmener nicht nach. Er packte seine Lebensmittel in eine Tasche und verließ das Geschäft, ohne zu zahlen.