Dülmen. Aufgrund guter Umsätze – trotz Corona – und auch dank einiger größerer Geldspenden sieht es beim EineWeltLaden Dülmen gut aus. Und so spendet der EineWeltLaden nun insgesamt 10.000 Euro an Produzenten von Produkten, die im EineWeltLaden verkauft werden, sowie an hilfsbedürftige Projekte:
1.000 Euro bekommen jeweils der Gepa-Handelspartner-Fond und der Entwicklungsfond des Großhändlers el puente. Diese Fonds sind sogenannte Feuerwehr-Fonds. Aus ihnen werden die besonders dringenden und schweren Fälle unterstützt. Ausgesucht von Experten, die die Empfänger vor Ort aus jahrelanger Zusammenarbeit kennen.
1000 Euro erhält die Produzenten-Organisation KTC aus Nepal. Ein Handelspartner, für den Spenden eine große Hilfe sind. KTC hat einen großen Schwerpunkt auf die Schulbildung von Kindern und die Ausbildung von jungen Menschen und vor allem von Frauen gelegt. Folgendes Video zeigt einen Einblick in die Arbeit und die Auswirkungen von Corona bei KTC: https://www.youtube.com/watch?v=zJJzTtdzWKs
1.000 Euro bekommt der Verein „Yennenga“ e.V. Der Verein unterstützt die Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen vor allem in technischen Berufen in Burkina Faso (Westafrika). Die Näherinnen von „Yennenga“ haben auch die eindrucksvollen Taschen gefertigt, die der EineWeltLaden zu seinem Jubiläum 2019 verkauft hat.
1.500 Euro gehen an das im Aufbau befindliche Ausbildungs-Center des Fairtrade-Großhändlers AndenArt in Caraz in Peru. In diesem Ausbildungs-Center sollen junge Menschen ausgebildet werden, um anschließend in den Non-Profit-Werkstätten in der Textil- und Schmuckherstellung arbeiten zu können. In der Stadt Caraz, die auf 2.250 Metern Höhe liegt, werden 52 Prozent der Jobs als „unworthy“ (unwürdig) bezeichnet. Das soll durch das Ausbildungs-Center verbessert werden.
500 Euro bekommt der PREDA-Freundeskreis e.V. PREDA steht für „Peoples Recovery, Empowerment and Development Assistance“. Der Freundeskreis unterstützt viele Projekte auf den Philippinen. Er befreit und betreut missbrauchte und inhaftierte Kinder vor Ort. Der EineWeltLaden bezieht seine Mango-Produkte von PREDA.
1.000 Euro gehen an das von Kolping betriebene Zentrum für Kinder und Jugendliche in Oituz / Rumänien. In Rumänien gibt es etwa 350.000 sogenannte „Euro-Waisen“, das heißt Kinder von Eltern, die den größten Teil des Jahres in Westeuropa arbeiten. Die Kinder wachsen dann meistens bei den Großeltern auf. Das Zentrum in Oituz gibt den Kindern eine warme Mahlzeit, Hausaufgabenbetreuung und sonstige Hilfen.
1.000 Euro bekommt der Handelspartner Arte Indio. Die Corona-Krise ist in vielen Regionen Perus noch nicht ausgestanden. Deshalb unterstützt der EWL mit dieser Spende zwei Frauen-Handwerksgruppen. Das Geld bekommt Tejedoras Aymaras in Puno (Südperu) sowie die Frauen-Gruppe Cesterías de Narihualá in Catacaos, Piura.
500 Euro gehen an den Verein Ganesh-Nepalhilfe. Der Verein hat ein neues Projekt gestartet: „Ganesh Women“. Es werden waschbare Hygienebinden hergestellt und bei der kostenlosen Verteilung Aufklärungsarbeit geleistet. „Dies hat einen positiven Einfluss und eine große Wirkkraft für die Frauen“, schreiben die Projektleiterinnen.
1.000 Euro als Spende gehen an ein Brunnenbau-Projekt im Norden Ghanas. Das Projekt wird von dem Handelspartner Globo betreut. Aus diesem „Bolgatanga“-Gebiet stammen auch die aus Elefantengras handgeflochtenen Bolga-Körbe, die im EineWeltLaden verkauft werden. Das Gebiet ist wegen der Erderwärmung in den letzten Jahren verstärkt von Dürren heimgesucht worden.
1.000 Euro gehen an die Produktionsgenossenschaft OXIDOS in Bogota / Kolumbien, die die witzigen und originellen Wand- und Pendeluhren im EineWeltLaden herstellt. Die Kooperative wird ebenso von Globo betreut. Sie hatte in den beiden letzten Jahren unter sehr starken Umsatzeinbußen wegen der Pandemie zu leiden.
Und: Wegen der aktuellen Situation in der Ukraine bekommt Kolping International Cooperation e. V. 500 Euro für die Flüchtlingshilfe in Czernowitz unweit der Grenze zu Rumänien.
Aktuell ist der EineWeltLaden dabei, die letzten von insgesamt 1.150 Kilogramm Orangen aus sklavenarbeitfreier Ernte in Italien geliefert zu bekommen und an die Bestellerinnen und Besteller auszuliefern. Einige dieser Orangen sind auch im EineWeltLaden (Stückpreis: 75 Cent; Kistenpreis: 32 Euro) im Angebot.
Und: Zehn Prozent Rabatt gibt es aktuell im Monat März auf Schmuck im EineWeltLaden!