Dülmen. Das Auftreten seiner Teamkameraden am vergangenen Sonntag stimmte Marvin Möllers mehr als zufrieden: „Das war großartig!“ So liefen die Kicker der TSG Dülmen schon hoch motiviert aufs Feld und ließen bei den Gästen des VfB Hüls keine Zweifel offen, dass sie gewinnen wollen. Und das taten sie: „Es war ein richtig guter Auftritt von uns“, so Möllers, aber: „Es gab allerdings ein Manko: Zu viele unnötige Fouls um unseren eigenen Sechzehner herum. Das darf so nicht passieren.“ Die Treffer zum 4:1-Endstand landeten Christian Korte, Noah Ivanovic, Alexander Kock und Marvin Möllers. An diesem Sonntag heißt der Gegner nun Gelsenkirchen-Hessler, eine Mannschaft, die Möllers für eine der spielstärksten der Liga hält: „Schon im Hinspiel haben die sehr gut dagegen gehalten – es war kein Selbstläufer. Wir sind auf jeden Fall gewarnt. Wenn wir aber wieder so motiviert auflaufen, wie am Sonntag, dann werden wir auch da drei Punkte mitnehmen.“ Wie es personell aussehen wird, ist allerdings noch völlig offen: „Wir hoffen auf die Rückkehr von Robin Kettner, Mario Espeter und Tobias Korte. Es ist also hoffentlich wieder ein etwas breiterer Kader.“
Merfeld. „Hauptsache, wir haben gewonnen”, fasst Sportfreunde-Merfeld-Trainer Josef Ovelhey das Spiel kurz und knapp zusammen. „Es war ein echter Arbeitssieg, in dem wir uns selbst häufig in Schwierigkeiten gebracht haben.” Dabei konnten die Sportfreunde durch einen frühen Doppelpack von Matthias Küsters in Führung gehen. „Danach fühlten wir uns gegen das Tabellenschlusslicht wahrscheinlich zu sicher”, versucht Ovelhey die anschließend fehlende Konzentration zu erklären. Auch wenn Gelsenkirchen kaum Chancen verzeichnen konnte, kamen sie immer besser ins Spiel, sodass das Spiel immer eng blieb. „Wir haben uns etwas schwer getan, als sie in der zweiten Hälfte mit langen Bällen operierten”, so der Trainer. „Wir haben zwar die meisten Kopfballduelle gewonnen, aber Gelsenkirchen hat auf den zweiten Ball spekuliert.” Trotzdem war es am Ende ein verdienter Sieg, da Merfeld auf jeden Gegentreffer die passende Antwort hatte und somit den Gegner die meiste Zeit auf Abstand hielt. Am Wochenende kommt mit BV Rentfort ein Gegner an dem sich Ovelhey nur ungern an das Hinspiel erinnern möchte. „Dort sind wir richtig unter die Räder gekommen”, spielt er auf die 9:1-Niederlage an. „Das heißt nicht, dass wir dort keine Punkte mitnehmen wollen – im Gegenteil. Wir haben da einiges wiedergutzumachen – und unsere Form passt aktuell!“