Dülmen (straßen.nrw) Die Straßen.NRW Regionalniederlassung Münsterland hat in den Sommerferien die B474 zwischen Seppenrade und Dülmen auf einer Länge von rund fünf Kilometern instandgesetzt. Wie geplant, laufen jetzt die letzten Asphaltarbeiten auf der Bundesstraße, damit die Strecke passend zum Schulbeginn (10.8.) wieder komplett frei ist.
Beim Einbau der letzten Asphaltschicht haben sich die Experten von Straßen.NRW auf der Baustelle getroffen, um sich von dem besonderen Asphalt zu überzeugen. Nina Flottmann, die das Pilotprojekt NTA beim Landesbetrieb betreut, erklärt auf der Baustelle die Besonderheiten des sogenannten Niedrigtemperaturasphaltes. Diese neue Art der Asphaltverarbeitung wird aktuell beim Landesbetrieb erprobt, die Strecke zwischen Seppenrade und Dülmen gehört zu diesen wichtigen Probestrecken. Es handelt sich um so genannten Niedrigtemperaturasphalt (NTA), der aufgrund seiner niedrigeren Verarbeitungstemperatur eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden der ausführenden Baufirma bedeutet.
Die gesamte Baumaßnahme wurde in zwei große Abschnitte (Kreisverkehr Seppenrade bis Kreuzung K16, Leversum und von der Kreuzung bis kurz vor die Einmündung Daldrup) mit verschiedenen Bauphasen eingeteilt, um die Erreichbarkeit der Anlieger zu gewährleisten. Der Start der Maßnahme lag auf der Dülmener Straße hinter dem Kreisverkehr Seppenrade in Richtung Dülmen, die Sanierungsarbeiten enden kurz vor der Einmündung Daldrup in Dülmen. Bis Anfang September laufen noch die Arbeiten für die Instandsetzung des Radweges an der Bundesstraße. Für die Radfahrenden bleibt die Radwegumleitung weiterhin bestehen. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.
Hintergrund zum Niedrigtemperaturasphalt: https://www.strassen.nrw.de/de/strassenbelaege-und-schadensarten.html