Merfeld (tin). Seit vier Spielen gewinnen die Merfelder und konnten dabei neben Marl Hüls, die nächste Mannschaft aus der oberen Tabellenregion schlagen. Gegen BV Rentfort, die im Hinspiel noch mit 9:1 über die Merfelder hinwegfegten, konnten die Sportfreunde einen souveränen 2:0-Sieg einfahren. „Natürlich waren wir nicht die spielbestimmende Mannschaft”, gesteht Trainer Josef Ovelhey ein. „Dennoch konnten wir immer wieder gefährliche Akzente setzen.” So war es der Rückkehrer und Kapitän Jan-Philipp Tüns, der den nach schöner Vorarbeit von Leo Dillhage und Marc Perick das 1:0 vor der Halbzeit schoss. „Wichtig war es auch den 26-Tore-Mann Dominik Stukator in den Griff zu bekommen”, wusste Ovelhey. „Und das haben wir Defensiv wirklich gut gelöst.” Auf der anderen Seite war es Merfelds Topscorer Marc Perick, der sein 12. Saisontor verbuchen konnte. „Jetzt haben wir fast unser Minimalziel erreicht”, freut sich der Trainer über die aktuellen 33 Punkte. Damit setzen sich die Merfelder mit 14 Punkten von den roten Plätzen ab. „Durch sind wir noch nicht, aber wir sind auf einen guten Weg”, bleibt Ovelhey zurückhaltend. „Jetzt müssen wir den nächsten wichtigen Sieg einfahren.” Gegen Genclikspor Recklinghausen kann das Team den Abstand auf 17 Punkte vergrößern.
Dülmen (as). Um ein Haar hätte die Elf aus Gelsenkirchen-Hessler die TSG Dülmen am Sonntag ins Straucheln gebracht – aber eben nur um ein Haar – denn in der 93. Minute sorgte Joker Philip Benterbusch für das erlösende 1:0. Marvin Möllers war entsprechend bedient: „Das Spiel war wirklich nicht gut von uns. Ansonsten sage ich gern, dass man Glück erzwingen kann – aber dieses Mal war es einfach nur pures Glück. Wir hatten zwar mehr vom Spiel, aber die Gastgeber hatten einen klaren Plan und den haben sie gut umgesetzt. Bei uns fehlte der klare Siegeswille, den ich sonst schon in den Gesichtern meiner Teamkameraden sehe. Ich warne eindringlich, dass wir jetzt nicht aufhören dürfen, Gas zu geben!“ Dass zeitgleich die Verfolger vom FC Marl gegen Hassel patzten, sorgt allerdings für eine gewissen Beruhigung von Möllers: „Nun haben wir noch acht Spiele vor uns – wenn wir fünf davon gewonnen haben, ist der Sack zu und wir haben es geschafft. Das erhoffe ich natürlich so schnell wie möglich zu erreichen, aber es wird definitiv kein Selbstläufer!“ Nach dem Spiel hatte er zudem lobende Worte für den Schnapper der Blau-Gelben Über: „Aziz bekommt sehr selten Bälle aufs Tor, aber wenn er da sein muss, dann ist er da! Das hat er am Sonntag auch gezeigt. Starker Rückhalt!“ Sonntag heißt Dülmens Gegner SF Stuckenbusch: „Spielerisch ein ähnliches Kaliber wie Hessler. Die haben auch einen Plan und kicken nicht nur den Ball nach vorne.“