Dülmen (as). Nachdem die Kicker der TSG Dülmen in den vergangenen Wochen immer wieder unfreiwillig nicht spielen konnten, wurde am Sonntag in Hassel endlich mal wieder ein Spiel gegen die Blau-Gelben angepfiffen. Entsprechend groß war die Anspannung bei Marvin Möllers und seinen Teamkameraden: „Wir wussten nicht, wo wir stehen und waren nervös, aber auch voller Vorfreude.“ Doch schon nach wenigen Spielminuten sorgte der erste Treffer der TSG für Sicherheit ‑ „wir haben dadurch zurück in den Flow gefunden“, so Möllers. „Wir haben mit breiter Brust weitergemacht und verdient gewonnen.“ Die Treffer zum 8:0-Sieg erzielten Roman Espeter (5. Minute), Tobias Korte (21. und 51. Minute), Marvin Möllers (30. Minute), Alexander Kock (38. Minute), Noah Ivanovic (70. und 81. Minute) und Dimitrios Koutinas (80. Minute). Zwar ruht die Meisterschaft am kommenden Wochenende, aber zu Marvin Möllers‘ großer Freude steht stattdessen für die Bezirksliga-Spitzenreiter das Pokal-Achtelfinale gegen GW Nottuln an. „Perfekt, dann müssen wir nicht schon wieder aussetzen!“ Insbesondere, mal nicht als Favorit in ein Spiel zu gehen, sei für Möllers eine willkommene Abwechslung: „Wir haben natürlich Respekt vor Nottuln, aber wir wissen auch, was wir können. Also ist die Marschroute klar: Wir wollen gewinnen! Was auch sonst?“ Angegepfiffen wird das Pokalspiel am Samstag um 14 Uhr.
Merfeld (tin). Am Ende stand ein 0:4 auf der Anzeigetafel in der Partie zwischen den Sportfreunden Merfeld und SV Lippramsdorf. Ein deutliches Ergebnis, dass laut Josef Ovelhey gar nicht so deutlich ausgefallen ist: „Wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht und uns wieder um den verdienten Lohn gebracht.” Für den Merfeld-Coach war es kein gewöhnliches Spiel, denn für ihn ging es gegen seinen Heimatverein. „Viele der Jungs habe ich lange trainiert”, so Ovelhey. „Die haben sich gefühlt natürlich nochmal extra angestrengt.” Während Lippramsdorf seine Chancen eiskalt ausnutzte und unter anderem mit einem schönen Freistoß in Führung ging, ließen die Merfelder erneut zahlreiche Chancen liegen. „Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können und hätten kein Tor gemacht”, zahlt Ovelhey gerne in das Phrasenschwein ein. „Auf der anderen Seite machen sie aus sechs Chancen vier Tore.” Bitter ist die Ausbeute der letzten drei Spiele, aus denen die Mannschaft mit ihrer Leistung auf jeden Fall hätte punkten können. „Deswegen müssen wir jetzt unbedingt vor der Winterpause noch etwas holen”, lautet die Ansage. Mit drei Gegner aus dem unteren Drittel der Tabelle soll das auch möglich sein. „Wichtig ist, dass wir jetzt nicht in eine Abwärtsspirale reinrutschen.” Doch gegen Gegner von unten, sah die Mannschaft in der Vergangenheit immer gut aus.