Läuft bei Blau-Gelb: Die Senioren der TSG Dülmen stehen nach einem 4:0-Erfolg gegen die SF Stuckenbusch weiterhin an der Tabellenspitze der Bezirksliga. Auch, wenn die ersten 15 Minuten in der Ferne recht zäh verliefen. Wie Marvin Möllers es bewertet, war am Ende der Sieg ungefährdet: „Wir haben uns etwas schwer getan und mussten uns in das Spiel erst reinfuchsen. Doch zum Glück war schon die zweite echte Chance ein Treffer und dann waren die Stuckenbuscher gezwungen, mitzuspielen. Ein klassischer Türöffner.“ Mit dem mitspielenden Gegner wurde es dann leichter für die Dülmener, es folgten drei weitere Treffer. Die Tore markierten Alex Kock (23. Minute), zwei Mal Marvin Möllers (33. und 63. Minute) sowie Philip Benterbusch (82. Minute). „Unser Auftritt war seriös und erwachsen – ich bin erneut sehr stolz auf das Team. Wenn wir so weitermachen, sind wir auf einem sehr guten Weg.“ Fortgesetzt wird dieser Weg am kommenden Sonntag gegen das Schlusslicht der Liga, Westfalia 04 Gelsenkirchen. Westfalia konnte sich bisher erst zwei Treffer erarbeiten, einen davon am vergangenen Sonntag gegen Zweckel. Für Möllers ein Grund für Wachsamkeit: „Wir werden ganz sicher nicht den Fehler machen und den Gegner nur anhand seiner Tabellenposition bewerten. Klar: Wir sind Favorit und drei Punkte sind Pflicht, wenn wir weiter die Tabelle anführen wollen, aber wir nehmen diese Rolle gerne an. Vollgas ist angesagt.“ Personell sieht es weiterhin gut aus, einzig Gioel Aresu wird vermutlich nach einem Schlag auf den Fuß beim Training passen müssen.
Zwei Mannschaften, die in einer ähnlich prekären Situation sind, trafen am Sonntag aufeinander. Für beide ging es darum, sich ein bisschen Luft auf die roten Tabellenplätze zu verschaffen. „Für uns gab es daher nur eine Option – wir mussten gewinnen“, so der Trainer der Sportfreunde Merfeld, Josef Ovelhey. „Und wir wussten auch, was uns gegen Genclikspor Recklinghausen erwarten würde.“ Eine spielstarke, kämpferische Truppe, die Ovelhey nicht ins Spiel kommen lassen wollte. „Durch unsere kompakte Spielweise in der Defensive gab es für den Gegner kaum Chancen“, freut sich Ovelhey über den erfolgreichen Matchplan. Auf der anderen Seite gaben die Tore durch Christian Drees und Marc Perick der jungen Mannschaft die nötige Sicherheit. „Da muss ich insbesondere die jungen Spieler ein Kompliment aussprechen“, lobt der SF-Coach das selbstbewusste Auftreten. Ärgerlich war für ihn nur das 1:2 durch eine vermeidbare Standardsituation. „So etwas bringt bei der führenden Mannschaft immer etwas Unruhe rein, während die andere Mannschaft nochmal einen echten Schub bekommt.“ Den Schlussstrich konnte der erfahrene Dress mit einem platzierten Freistoß ziehen. „Danach war das Spiel durch“, freut sich Ovelhey über die drei wichtigen Punkte. „Trotzdem gehören wir zu den sechs Mannschaften, die um den Abstieg spielen werden.“ Deswegen heißt es auch zuhause gegen SC Hassel die nächsten Punkte und ersten Heimsieg einzufahren.