Dülmen. Die Tabellenführer der TSG Dülmen wollten noch ein Ausrufezeichen zum Jahresende setzen – und sie taten es: 5:0 endete das Spiel gegen den SV Lippramsdorf, immerhin Sechster der Liga. Entsprechend zufrieden war Marvin Möllers mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Lippramsdorf hat zwar diszipliniert verteidigt, mit dem 1:0 hat sich aber der Knoten gelöst, mit dem 2:0 nach der Halbzeit ist er dann sogar geplatzt und wir haben weiter getroffen.“ Um das Fußballjahr mit einem positiven Gefühl zu beenden, hatten Möllers und Manni Wölpper der Mannschaft am Freitag trainingsfrei gegeben: „Die Jungs hatten die Köpfe nicht mehr so frei, wie sie sein sollten – da tat das Durchatmen offensichtlich gut.“ Doch auch die Konkurrenz hat am Wochenende nicht geschlafen: Zwar spielte der BV Rentfort nur 2:2, der FC Marl setzte aber mit 5:2 ein Zeichen in Suderwich, und der VfB Hüls punktete 6:0 gegen Vestia Disteln: „Ich gehe davon aus, dass insbesondere der FC Marl uns in der Rückrunde im Nacken sitzen wird. Aber wir wollen natürlich weiter siegen“, so Möllers. Das Training der Blau-Gelben geht am 7. Januar wieder los, nur zwei Tage später steht dann der PolPublik Cup 2022 an: „Weil die CBG-Sporthalle noch gesperrt ist, wird das Turnier vermutlich nach Buldern umgelegt.“
Merfeld (tin). Gerne hätte SF-Merfeld-Trainer Josef Ovelhey das letzte Spiel der Hinrunde noch mitgenommen, doch das Spiel wurde aufgrund der Platzverhältnisse in Zweckel abgesagt. „Wir hatten gerade einen guten Lauf”, spielt Ovelhey auf die jüngsten beiden Siege an. „Und wir werden wohl im nächsten Jahr auf eine andere Zweckeler Mannschaft treffen.” Generell geht der Coach der Sportfreunde davon aus, dass einige Mannschaften in der Rückrunde sich nochmal personell verstärken werden. „Deswegen wäre es gut gewesen nochmal drei Punkte mehr auf dem Konto zu haben.” Generell stehen die Merfelder aber mit 18 Punkten aus 14 Spielen im gesicherten Mittelfeld und sind damit aktuell acht Punkte von den roten Plätzen entfernt. „Wir wissen aber alle wie schnell sich das Bild auch wieder ändern kann”, wiegt sich Ovelhey noch nicht in Sicherheit. „Wir haben jetzt ziemlich genau die Anzahl an Punkten, die wir am Ende der Saison für den Klassenerhalt benötigen.” Ein wichtiger Faktor für die Rückrunde wird die Gesundheit des eigenen Kaders sein, denn besonders am Anfang der Saison zeigte sich, wie wichtig die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern ist. „Wenn alle fit bleiben, haben wir gute Chancen, uns frühzeitig nicht mehr mit dem Abstieg beschäftigen zu müssen”, hofft der Merfelder Trainer auf eine gesunde Mannschaft.