Dülmen (men). Mit einem Präsentkorb, gefüllt mit Leckereien, Saft und alkoholfreiem Sekt, hieß Dülmens VdK-Vorsitzender Heinrich Oldenkotte Peter Kirchner als tausendstes Mitglied des Dülmener Sozialverbands willkommen.
„Im Grunde genommen bin ich auf ärztliches Anraten hin dem VdK beigetreten“, erklärt Peter Kirchner. Denn der 61-jährige glücklich verheiratete Vater inzwischen erwachsener Drillinge – ein Mädchen und zwei Jungen kamen am 6. Februar 2001 zur Welt – hat mit Verweis auf seine angeschlagene Gesundheit, seine Schwerbehinderung, einen Rentenantrag gestellt. „Der ist abgelehnt worden. Ich könne ja noch sechs Stunden am Tag arbeiten, hieß es von der Ärztin“, rekapituliert Peter Kirchner, der viele Jahre lang als Lagerist gearbeitet hat. Eine Untersuchung habe nicht stattgefunden – die ärztliche Beurteilung sei vielmehr anhand der Aktenlage erfolgt.
Was nun tun?
„Die Ärzte, die mich kennen und behandeln, rieten mir: Gehen Sie zum VdK.“
Denn der Sozialverband VdK steht seinen Mitgliedern bei sozialversicherungsrechtlichen Angelegenheiten zur Seite. „Beim VdK-Kreisverband Borken-Coesfeld haben wir drei festangestellte Rechtsanwälte, die sich im Sinne der Selbsthilfe unserer Mitglieder für deren Interessen einsetzen – weil unsere Mitglieder häufig nicht das bekommen, was ihnen eigentlich gesetzlich zusteht“, erklärt Heinrich Oldenkotte, Vorsitzender des VdK Dülmen.
Mit dem Beitritt von Peter Kirchner zum VdK Dülmen ist der Dülmener Sozialverband inzwischen auf 1.000 Mitglieder Größe angewachsen. „Diese Entwicklung stärkt den VdK als Solidaritätsvereinigung“, freut sich Heinrich Oldenkotte.
Gemeinsame Unternehmungen wie beispielsweise Fahrten und Adventsfeiern stehen auf dem Jahreskalender des VdK Dülmen. Und alle 14 Tage mittwochs, Beginn 15 Uhr, findet ein Treffen an einer der drei Treffpunkt statt: mal in der Moubis-Gastronomie, mal im Café Grote in der Münsterstraße unter den Arkaden, mal bei der „Kleinen Auszeit“ unweit des Waldfriedhofs.
„Am 20. März sind wir wieder im Café Grote“, so Heinrich Oldenkotte. Durchweg 20 und mehr Personen folgen dabei der Einladung zum gemeinsamen Kaffeetrinken – und zu Spitzenzeiten sind auch schon mal 50 Mitglieder dabei.
An jedem zweiten und vierten Montag im Monat findet zudem im einsA am Rathaus von 15 bis 17 Uhr eine Sprechstunde vom VdK Dülmen statt. „Manch eine Frage lässt sich auch bei diesen Treffen klären“, so Heinrich Oldenkotte.