Dülmen (men). „Sich an einen Verstorbenen erinnern ist wie ein Verneigen vor dem Verstorbenen – in der inneren Bereitschaft, ihn loszulassen in die Ewigkeit Gottes.“ Worte aus der Gedenkfeier, zu der das Heilig-Geist-Stift Mitarbeitende des Seniorenheims und Angehörige von verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern des Stifts in die Heilig-Kreuz-Kirche eingeladen hatte.
Mitglieder des Teams des Sozialen Dienstes, Seelsorger Norbert Thewes und Pfarrerin Susanne Falcke von der Evangelischen Kirchengemeinde Dülmen hatten diesen zweiten Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Bewohner der Einrichtung vorbereitet. Bereits im Mai hatte es einen solchen Wortgottesdienst gegeben.
Nun wurden am Freitag die 18 Namen der seitdem verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner des Heilig-Geist-Stifts genannt und ihre Todestage, wie sie auch in einem Buch aufgeschrieben sind, das im Eingangsbereich des Seniorenheims liegt. Und auch der Name Martin Suscheks, der bis zu seinem Tod im Alter von 52 Jahren als Sozialpflegerischer Vorstand der Heilig-Geist-Stiftung tätig gewesen war. Je ein Stein mit dem Namen eines der Verstobenen und auch eine Rose wurden neben einer Kerze auf den Altar der Kreuzkirche gelegt. Die Angehörigen der Verstorbenen wurden schließlich eingeladen, jeweils eine Rose, eine Kerze und den Stein mit dem Namen des oder der Angehörigen mit nach Hause zu nehmen.
Musikalisch wirkten bei dem Gottesdienst Seelsorger Norbert Thewes (Gitarre, Gesang) und Pfarrerin Susanne Falcke (Klavier, Gesang) von der Evangelischen Kirchengemeinde Dülmen zusammen, und abwechselnd trug das gesamte Vorbereitungsteam Texte und Gebete vor.
Ehrenvolle innere Verneigung
vorheriger Beitrag