Dülmen. Tief geschockt haben Bürgermeister Carsten Hövekamp die Bilder und Nachrichten aus den von der Hochwasser-Katastrophe betroffenen Gebieten. „Es ist einfach furchtbar, dass so viele Menschen in den Fluten gestorben sind. Ganze Familien wurden auseinandergerissen und unzählige weitere haben ihre Häuser und ihr gesamtes Hab und Gut verloren“, sagt der Bürgermeister. Umso mehr habe ihn die große Hilfsbereitschaft der Dülmenerinnen und Dülmener bewegt. Mitglieder der örtlichen Hilfsorganisationen – THW, DLRG, Rotes Kreuz, Rettungsdienst und Feuerwehr – waren in den vergangenen Tagen in den Katastrophengebieten im Einsatz, auch zahlreiche Landwirte hatten sich mit ihren Traktoren auf den Weg dorthin gemacht.
„Mein größter Dank und Respekt gilt allen, die mutig, entschlossen und selbstlos direkt in das Krisengebiet gefahren sind, ohne genau wissen zu können, was sie dort erwartet.“ Weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer hatten zudem mit Unterstützung von örtlichen Unternehmen spontan die Sammlung und den Transport von Sach- und Lebensmittelspenden organisiert, die Dülmenerinnen und Dülmener am Wochenende in großen Mengen bereitgestellt hatten. Organisationen, wie z.B. der DGB, kündigten Spendenaktion für die Flutopfer an. „Ich bin sehr dankbar, wenn ich sehe, wie groß das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt ist, und dass unsere Bürgerinnen und Bürger anderen in der Not zur Seite stehen“, so Bürgermeister Carsten Hövekamp. Er habe sich in einem Brief an seinen Amtskollegen in Euskirchen gewandt und Hilfe angeboten. Dülmen und Euskirchen sind als gemeinsame Partnerstädte von Charleville-Mézières in Frankreich miteinander verbunden.