Dülmen. Rund um das Thema Nachhaltigkeit dreht sich derzeit alles in der Neuen Spinnerei: Veganes kochen und backen, basteln mit natürlichen Materialien, arbeiten mit Holz und viele weitere Angebote stehen auf dem Programm. Ein ganz besonderer Schwerpunkt: Müllsammelaktionen. Unter dem Motto „Spinnerei goes green“ rückten Kinder und Jugendliche in den vergangenen Tagen an unterschiedlichen Orten in der Stadt dem Müll zu Leibe.
„Unsere Helfer-Crew war total motiviert bei der Sache und hat in kurzer Zeit eine Menge Müll und Unrat auf einem großen Haufen zusammengetragen“, berichtet Alexandra Boldt vom Team der Neuen Spinnerei. „Die Kids waren so fleißig und begeistert, dass sie in der vergangenen Woche gleich mehrere Male in kleinen Gruppen losgezogen sind.“ Die Aktion sei bei den etwa sieben bis 15 Jahre alten Teilnehmern so gut angekommen, dass sich die Neue Spinnerei in Zukunft regelmäßig auf „Müllsammel-Mission“ begeben werde. „Wir finden es super, dass sich die Kinder und Jugendlichen so engagieren und für ein sauberes Dülmen einsetzen“, sagt Melina Rudde vom Spinnerei-Team.
Auch am Skatepark am „düb“ waren in dieser Woche zahlreiche Helfer*innen mit Zangen und blauen Müllsäcken unterwegs. „In kürzester Zeit haben die Kids hier auf der Anlage wieder für Ordnung gesorgt“, berichtet Marius Bertelsbeck, der gemeinsam mit seinem Kollegen Stephan Kösters die Aktion begleitete. „Es war uns wichtig, dass die Nutzer der Anlage auch Verantwortung übernehmen und sich selbst darum kümmern, dass sie in einem guten Zustand bleibt“, so Kösters. Schnell war der Unrat beseitigt und die Kids konnten die Anlage wieder mit ihren Rollern, Skateboards und BMX-Rädern erobern.
Damit sie auch zwischendurch selbst aktiv werden können, wenn sich mal wieder Müll ansammeln sollte, hat die Neue Spinnerei bereits vor einiger Zeit eine Box mit Müllzangen an der Skateanlage aufgestellt. „Es hat uns gefreut, zu sehen, dass die Zangen auch benutzt werden“, erzählt Marius Bertelsbeck.
Bildzeile: Kinder und Jugendliche beteiligten sich begeistert an der Müllsammel-Mission. Foto: Stadt Dülmen