Dülmen. Spieltag 2 ist geschafft, nur noch SW Holtwick und Adler Buldern sind ohne Punkte. Aber: Beide Teams haben ihr spielfreies Wochenende bereits hinter sich gebracht.
Es gibt gute und schlechte Unentschieden. Für die TSG Dülmen II war es trotz des aufgeholten Rückstands am Ende eher ein schlechtes. „Wir wussten, dass es schwierig wird, wenn wir das Spiel aufziehen müssen“, ärgert sich TSG-Coach Meik Strickling über eine oft schwach agierende Offensive. „Auf der anderen Seite haben wir Lette ins Spiel gebracht, in dem wir bereits zu viele Fehler im Aufbauspiel zuließen.“ Jetzt heißt es für die TSG-Reserve, die negative Stimmung abzuschütteln und gegen Nottuln II wieder voll da zu sein. „So einen guten Saisonstart ohne Niederlage hatten wir die letzten Jahre nicht. Daran müssen wir uns hochziehen“, so die Denkweise von Strickling.
„Es gibt Niederlagen, die tun echt weh – und es gibt Niederlagen, da weißt du: Verdient verloren. Das hier war so eine“, fasst Ahmed Ibrahim, Coach der DJK Rödder, die 0:4-Pleite gegen Turo Darfeld zusammen. „Wir hatten keine Chance, obwohl wir gut mitgespielt haben. Das muss man anerkennen. Wir haben deren Spieler Carsten Daldrup nicht unter Kontrolle bekommen, einer der besten Spieler der Liga. Wenn nicht alles ganz verrückt läuft, wird Darfeld wenigstens auf der Zwei landen.“ Aus dem Spiel will Ibrahim dennoch seine Lehren ziehen: „Mein Team konnte viel aus Darfeld mitnehmen, das wollen wir nun möglichst gegen Hausdülmen schon umsetzen. Da erwarte ich einen robusten Gegner, aber ich will drei Punkte.“
Nach einer intensiven ersten Halbzeit war die Ausgangslage für Adler Buldern sehr gut. Mit einem 1:0 konnte das Team von Alexander Möllers durchaus zufrieden sein: „Leider ist dann das eingetroffen, was wir um jeden Preis verhindern wollten.“ Kurz nach Wiederanpfiff führt ein nicht geklärter Ball zum Ausgleich und zum Beginn der negativen Wende. „Wir sind leider weit weg von 100 Prozent, was Kraft und Kondition angeht“, spielt Möllers auf die bescheidene Vorbereitung an. Trotzdem heißt es für Adler, gegen Lette die Ärmel hochzukrempeln! „Wir haben gezeigt, dass wir auch trotz der vielen Ausfälle eine schlagfertige Mannschaft auf den Platz bringen können, von daher zählt nur ein Sieg.“
Nach einer soliden ersten Hälfte mit einem verdienten Führungstreffer durch Julian Muddemann musste sich die Elf von Brukteria Rorup am Ende mit einem 1:1 gegen Borussia Darup zufrieden geben. Für Trainer Frank Stening grundsätzlich leistungsgerecht, aber es gab auch Ärgernisse: „Der Schiedsrichter hat uns meiner Meinung nach um zwei regelkonforme Treffer gebracht. Bitter.“ Am kommenden Sonntag kann Rorup laut Stening nun nur gewinnen: Turo Darfeld kommt. „Das wird David gegen Goliath. Trotzdem wollen wir natürlich etwas mitnehmen. Wir müssen einfach daran glauben, dass wir in der Lage sind, jeden in der Liga zu schlagen. Dann wird es schon schiefgehen.“
Nach dem GW Hausdülmen in Osterwick unter die Räder gekommen ist, konnte das Team von Güven Sivgin am Sonntag gegen DJK Dülmen den ersten Punkt einfahren. „Wir haben gut trainieren können und steigern uns jetzt von Woche zu Woche“, freut sich Sivgin über eine bessere Trainingsbeteiligung. Trotzdem geriet seine Mannschaft durch Jan Ahrens in den Rückstand. „Der Junge sorgte ordentlich für Wirbel vorne drin“, lobt GW-Coach den Neuzugang der Dülmener. In der zweiten Halbzeit warf sein Team aber nochmal alles rein und konnte sich dadurch spät mit dem Ausgleich und dem Punktgewinn belohnen. „Mit Rödder wartet die nächste schwere Aufgabe.“
„Ich könnte kotzen“ – Marco Habicht, Coach der DJK Dülmen, hatte nach dem späten Gegentreffer von Hausdülmen zum 1:1-Endstand den Kaffee auf. „Wir haben 60 Minuten richtig gut gespielt, waren überlegen und der Ball lief rund. Dann hat Hausdülmen aufgemacht und einen Ball nach dem anderen weit und hoch nach vorne geknallt. In der 92. Minute klären wir dann nicht konsequent und kassieren nach Einwurf einen Treffer. Kompliment an Hausdülmen, die wollten den Punkt mehr als wir die drei.“ Gegen Seppenrade, Habichts altes Team, soll am Sonntag nun mal ein Dreier her: „Die Jungs sind, wenn sie voll besetzt sind, bärenstark. Doch aktuell fehlen da drei, vier gute Männer. Die dürfen gegen uns gerne auch noch fehlen, danach wünsche ich ihnen von Herzen alles Gute.“
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