Kreis Coesfeld. Mit „Making History“ zeigt die Burg Vischering in Lüdinghausen eine ganz außergewöhnliche Ausstellung, steht doch das Baudenkmal selbst im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung. Die Schau mit Auftragsarbeiten renommierter Künstlerinnen und Künstler ist Teil der diesjährigen Feierlichkeiten zum 750-jährigen Burgjubiläum. Zur Ausstellungseröffnung durch Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr am Sonntag, den 6. Februar 2022, lädt der Kreis Coesfeld herzlich ein.
Schlösser- und Burgen zeugen von der einstigen Macht, dem Reichtum und Geltungsbewusstsein ihrer Erbauer. Auch traten Königs- und Fürstenfamilien, ja sogar kleinere Burgherren schon früh als Förderer der Künste und als Auftraggeber von Kunstwerken in Erscheinung. So entstanden wahre Kunstschätze, die bis heute die Geschichte prägen. Zum 750-jährigen Bestehen der Burg Vischering schließt sich der Kreis Coesfeld dieser Tradition an. Er beauftragte international renommierte Künstlerinnen und Künstler damit, sich kreativ mit der Wasserburg, ihrer Geschichte und Motivik auseinanderzusetzen. „Entstanden ist eine exklusive und hochwertige Grafikedition, die nun im Zuge der Ausstellung ‚Making History‘ zusammen mit weiteren Werken erstmalig präsentiert wird“, freut sich Kreis-Kulturdezernent Detlef Schütt.
So wie die Burg seit langem ihre Geschichte schreibt, schreiben nun auch die vertretenen Künstlerinnen und Künstler – Cees Andriessen, Ruth Bussmann, Mari Girkelidse, Moritz Götze, Thaddäus Hüppi, Gunilla Jähnichen, Sala Lieber, Stefan Pietryga und Gan-Erdene Tsend – mit ihren Arbeiten (Kunst-)Geschichte. Weitere Details finden sich auf www.burg-vischering.de. Der Eintritt zur Vernissage ist kostenfrei. Um Voranmeldung unter Telefon 02591 / 79900 oder per E-Mail an kultur@kreis-coesfeld.de wird gebeten. Pandemiebedingt findet die Veranstaltung mit maximal 50 Personen unter Einhaltung der 2G-Plus-Regelung statt. Das heißt, dass nur Personen mit Immunisierungsnachweis und aktuellem negativen Coronatest Zutritt haben; zudem besteht FFP2-Maskenpflicht.
Die Vernissage ist Teil des Programms „back to culture“ und wird im Rahmen des Programms Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien mit Mitteln aus dem Fonds NEUSTART KULTUR gefördert.