Kreis Coesfeld. Nach der kleinen Osterpause steht für manche Teams am Donnerstag ein Nachholspieltag an.
Vor den Ostertagen zeigte die TSG Dülmen II trotz des angeschlagenen Kaders eine gute Leistung gegen Turo Darfeld. „Die Pause war bitter nötig und tat uns auch wirklich gut”, freut sich Trainer Meik Strickling über etwas Entlastung. „Dennoch fehlen uns wichtige Leute im Defensivverbund.” Gegen Hausdülmen soll auf die gute Leistung diesmal etwas Zählbares herausspringen. „Wir werden mit einem guten Kader auflaufen können”, ist Stickling überzeugt. „Ein Derby in welcher Form auch immer, ist immer etwas besonderes für die Spieler.” Verlieren möchte die TSG jedenfalls nicht und mit einem Sieg an den Hausdülmenern vorbeiziehen.
Für die DJK Rödder steht auch nach dem spielfreien Osterwochenende keine Partie auf dem Plan – die Elf von Trainer Ahmed Ibrahim hat planmäßig spielfrei. Der Coach hat sich zum Ziel gesetzt, seine Truppe mit positiven Impulsen zurück in die Spur zu bringen: „Es ist meine Aufgabe als Trainer, die Jungs zu motivieren. Dazu habe ich nun noch weitere eineinhalb Wochen Zeit.“ Die DJK Rödder muss am 30. April gegen SuS Legden ran, als Restprogramm folgen dann noch Lette, GW Nottuln II, TSG Dülmen II, DJK Adler Buldern und SW Holtwick – also kein Selbstläufer. Doch schon in der Hinrunde haben die Rödderaner gezeigt, dass sie in der Liga jeden Gegner schlagen können.
Das einzige Fußballspiel der Kreisliga A über die Ostertage verlor die DJK Adler Buldern gegen den direkten Tabellennachbar aus Legden. Obwohl das Bulderaner Team eine gute Leistung zeigte und über weite Strecken die bessere Mannschaft war, verteilte das Team von Alexander Möllers großzügige Geschenke. „Wir haben uns eigentlich selbst geschlagen”, so der enttäuschte Trainer. „Immerhin haben die Jungs mal wieder Kampfgeist und den Willen zum Sieg gezeigt – vom Engagement kann es also gerne so weitergehen.” Gegen den Tabellenzweiten Turo Darfeld ist das auch das Minimum, dass die Adlerträger am Sonntag zeigen müssen, ist sich Möllers sicher.
Auf die Senioren von Brukteria Rorup wartet in den kommenden Tagen ein totales Kontrastprogramm: Am Donnerstag um 20 Uhr kommt der Tabellenführer Osterwick, am Sonntag um 15 Uhr dann das Tabellenschlusslicht SV Gescher II. Trainer Frank Stening legt seinen Fokus aktuell voll auf Osterwick: „Wir starten da beide mit einem Punkt und den wollen wir uns nicht wegnehmen lassen. Wenn alle an ihre Leistungsgrenzen gehen, ist da sicher mehr drin, als eine Niederlage.“ Gegen Gescher sieht er dann keine leichtere Aufgabe: „Bei denen geht es auch um jeden Punkt. Aber wir nehmen diese Aufgaben an. Einfach kann ja jeder! Ich freue mich auf jeden Fall darauf – es macht Spaß, sich gerade mit diesen Teams zu messen.“
Die wohlverdiente Pause nutzte Grün-Weiß Hausdülmen, damit der junge Kader etwas Kraft tanken konnte. Für die Grün-Weißen geht es nämlich bereits an diesem Donnerstag weiter. „Mit SuS Legden treffen wir auf einen starken Gegner”, weiß auch Co-Trainer Gerd Hoheisel. „Das heißt aber nicht, dass wir nichts Zählbares mitnehmen können und auch wollen.” Dafür bedarf es aber eine deutliche Leistungssteigerung nach der hohen Niederlage gegen Grün-Weiß Nottuln II. Am Sonntag folgt dann das Derby gegen die nächste Reservetruppe der Kreisliga A – die TSG Dülmen II. „Dort erwarten wir ein Duell auf Augenhöhe”, so Hoheisel.
Die DJK Dülmen hatte nach der verlängerten Pause (zuerst ein planmäßig spielfreies Wochenende, dann das Osterwochenende) viel Zeit zum Regenerieren – nun wartet mit SuS Legden die nächste Bewährungsprobe. Sicher ist, dass die Dülmener Kicker um Trainer Marco Habicht weiter jeden Punkt brauchen können – insbesondere, weil noch völlig offen ist, wie viele Mannschaften am Ende absteigen können. Die Anzahl der Absteiger richtet sich nämlich unter anderem danach, welche Teams aus der Bezirksliga 9 absteigen – und hier stehen SuS Olfen und Union Lüdinghausen auf der Kippe …
Eigentlich steht für die DJK Vorwärts Lette die „Rosendahl-Woche“ vor der Tür: Donnerstag ein Nachholspiel gegen Turo Darfeld, Sonntag gegen Westfalia Osterwick, Dienstag gegen Holtwick. Das Spiel gegen Darfeld steht allerdings noch auf der Kippe (Stand Dienstagvormittag), wie Trainer Tim Püttmann berichtet: „Darfeld bat aufgrund von Corona-Infektionen um eine Spielverlegung. Wir sind da auf jeden Fall kooperativ. Ansonsten haben wir in sechs Tagen die drei starken Rosendahler Truppen vor der Brust. Immer müssen wir die Räume dicht machen – in jedem Fall müssen wir uns besser schlagen, als in den Hinspielen. Gegen Darfeld waren wir im Hinspiel nicht gut, gegen Osterwick wäre vielleicht sogar ein Punkt drin gewesen. Wir sind auf jeden Fall auf einige harte Matches eingestellt.“