Dülmen. Seit ein paar Wochen ist die Interessengemeinschaft Dülmen „Briefmarken für Bethel“ nun auch im „einsA“, dem Haus der Möglichkeiten, mit einer großen Sammelbox und einem Sammelglas vertreten. Es ist die zehnte offizielle Sammelstelle in der Innenstadt von Dülmen. Hier können, wie auch in den anderen offiziellen Sammelstellen, Alben und so weiter abgegeben werden.
„Dieser Schritt war lange überfällig“, so Verwaltungsreferent Christoph Fehmer. „Die Pandemie verzögerte die Eröffnung der Sammelstelle um mehr als zwei Jahre, aber es ist nie zu spät!“
„Diese zentrale Stelle, mit einer hohen Gästefrequenz, lässt auf gute Sammelergebnisse hoffen“, ergänzt Heinrich Nacke von der IG.
Seit 31 Jahren wird in Dülmen für Bethel gesammelt. Konnte in den ersten Jahren die Briefmarkenmenge jährlich gesteigert werden und einige Jahre bis zu circa eine Million Briefmarken pro Jahr an Bethel übergeben werden, so sind es heute noch knapp 500.000 Marken. „Die neuen Kommunikationsmedien wie E-Mail haben das Sammelergebnis in den letzten Jahren einbrechen lassen. Die sozialen Medien kommen ohne Briefmarken aus. Wir alle nutzen diese Medien und möchten sie nicht missen, aber sie haben für die behinderten Menschen keinen Wert“, so Nacke. „Je dichter das Netz der Sammelstellen ist, umso leichter wird es für die Bürgerinnen und Bürger, eigene Marken in die Spendengläser zu werfen. Wir hoffen auf diesem Weg auch weiterhin möglichst viele von den kleinen Klebebildern für die behinderten Menschen sammeln zu können.“
Neue Sammelstelle für Bethel im „einsA“
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