Dülmen. Er ist leidenschaftlicher Radsportler, hat bei den Jesuiten in München einen Master in Philosophie und an der Uni Münster einen Master in Wirtschaftswissenschaften absolviert und viel in der Pflege gearbeitet: Der gebürtige Gelsenkirchener Stephan Chilla, seit drei Jahren mit seiner aus Dülmen gebürtigen Frau in Lippramsdorf wohnhaft – beide haben eine zweieinhalbjährige Tochter –, ist seit Anfang des Monats neuer sozial-pflegerischer Vorstand der Heilig-Geist-Stiftung (HGS) und hat damit die Nachfolge von Martin Suschek angetreten.
Zuletzt leitete er den Sozialdienst des Diakonischen Werks in Herne und war dort zuständig für die Beratungsstellen, das Betreute Wohnen, für Beschäftigungsförderung, Projektmanagement sowie Personal- und Organisationsentwicklung. Mit all dem hat er sich empfohlen für die Vorstandsstelle beim Heilig-Geist-Stift, die nach dem Tod von Martin Suschek neu zu besetzen war. Insgesamt 40 Bewerbungen hatte die vierköpfige Auswahl-Arbeitsgruppe des ehrenamtlich tätigen Kuratoriums der Heilig-Geist-Stiftung vorliegen. „Wir sind ganz froh, dass wir jetzt Herrn Chilla haben“, sagte Kuratoriums-Vorsitzender Paul Beine gestern bei der Vorstellung des neuen leitenden Angestellten.
Mit seiner Tätigkeit hat Stephan Chilla die Leitung des Verbunds mehrerer stationärer und ambulanter Einrichtungen angetreten – mit insgesamt bis zu 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon allein 229 in Dülmen.
Die Möglichkeiten, die dieser Verbund bietet, möchte Stephan Chilla nun aktiv nutzen, nicht zuletzt hinsichtlich der Besetzung offener Personalstellen, sagte der neue Vorstand in diesem Zusammenhang unter anderem auf die Frage nach seinen ersten Plänen für die Zukunft. „Wir suchen stets qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“