Dülmen. Gut, dass es Paten gibt! Das gilt nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch für andere Lebensbereiche. Die Jugendberufshilfe der Stadt Dülmen hat deshalb bereits 2009 ihr Patenprojekt in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus ins Leben gerufen. Die Idee: Menschen mit Erfahrung, Motivation und Zeit unterstützen Jugendliche und junge Erwachsene ehrenamtlich auf ihrem Weg in den Beruf. Das Projekt kam so gut an, dass es bis heute Bestand hat. Jetzt lud die Stadt die derzeit aktiven Patinnen und Paten zu einem Erfahrungsaustausch in die Räumlichkeiten der Jugendberufshilfe in der Neuen Spinnerei ein – und um die Möglichkeit zu haben, in angemessenen Rahmen „Danke“ zu sagen.
„Ich bin sehr dankbar für ihre ehrenamtliche Unterstützung der Jugendberufshilfe. Dieses Engagement ist ganz bestimmt nicht selbstverständlich. Auf diese Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Team und den ehrenamtlich tätigen Paten können wir in Dülmen stolz sein“, sagte der Erste Beigeordnete, Christoph Noelke. Im Gespräch berichteten die Paten dann aus ihrer vielschichtigen Arbeit: neben der Unterstützung in Mathe, Deutsch und Englisch sind dies unter anderem die Unterstützung bei Behördengängen oder bei der Wohnungssuche. Sie begleiten durch die Ausbildung und sind verlässliche Ansprechpersonen in verschiedenen Bereichen. Derzeit besteht das Paten-Team aus Ursula Marin, Monika Olfs, Bernd Vollmer, Georg Winkler, Christa Stapel, Sifora Youkuno, Ruth Oestreich und Sabine Anders. Auch einige Jugendliche und junge Erwachsene nahmen an der Veranstaltung teil, um mit ihren Paten zusammenzukommen und sich untereinander auszutauschen.
Die Jugendberufshilfe richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene aus Dülmen bis zum Alter von 27 Jahren, die Unterstützung und Begleitung beim Einstieg in das Berufsleben suchen. Als städtische Beratungsstelle unterstützen und begleitet die Mitarbeitenden kostenfrei bei Fragen zu Schule, Ausbildung, Arbeit und Beruf und Lebensplanung. Ansprechpartnerinnen sind Jennifer Sietmann (j.sietmann@duelmen.de, Tel. 02594/12-594) und Lisa Rump (l.rump@duelmen.de, Tel. 02594/12-595).