Dülmen. Die umfangreiche Planungsarbeit für die neue Feuer- und Rettungswache, die der Kreis Coesfeld und die Stadt Dülmen gemeinsam an der Nordlandwehr errichten werden, geht in die konkrete Phase: Zu einem Nutzer-Workshop trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Kreis und Feuerwehr sowie der beiden beteiligten Architekturbüros in der vergangenen Woche im Technischen Rathaus.
Eine Arbeitsgemeinschaft (Arge), bestehend aus dem Büro tr.architekten aus Bad Oeynhausen und habermann.decker.architekten aus Lemgo, hatte im vergangenen Jahr den ersten Platz beim Architekturwettbewerb für die Feuer- und Rettungswache belegt. Nachdem die Arge auch das anschließende, mehrstufige Vergabeverfahren erfolgreich durchlaufen hat, haben Stadt und Kreis ihr den Auftrag für das Großprojekt erteilt.
„Wir freuen uns, dass wir mit unseren Wettbewerbssiegern erfahrene und kompetente Partner an der Seite haben, die bereits mit ihrem Entwurf überzeugen konnten und nun mit uns in die intensive Planungs- und Umsetzungsarbeit gehen werden“, sagt Bürgermeister Carsten Hövekamp. „Mit dem Bau der neuen kombinierten Feuer- und Rettungswache nutzen wir Synergie-Effekte und schaffen die notwendigen räumlichen Rahmenbedingungen für eine moderne und zukunftsorientierte Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst in Dülmen“, betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr.
„Wir haben dieses spannende Projekt gerne übernommen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, betont Bert Tilicke, Mitinhaber des Büros tr.architekten. „Das Besondere an diesem Gebäude ist die Klarheit und hohe Funktionalität der Planung sowie die nachhaltige Bauweise mit einem hohen – für Feuerwachen untypischen – Holzbauanteil.“
Ziel des Nutzerworkshops, an dem auch Hubert Sommer, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, und Wachleiter John Kuhlmann teilnahmen, war es, sich über organisatorischen Fragen, die Einzelheiten des Raumprogramms sowie die besonderen Anforderungen der künftigen Nutzerinnen und Nutzer abzustimmen. Im nächsten Schritt werden nun im Zuge eines mehrstufigen Vergabeverfahrens weitere Fachplanungsbüros beauftragt.
Planungen für neue Feuerwache gehen in die konkrete Phase
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