Dülmen. Was hat es mit dem sandsteinernen Doppel-Bildstock, der in einzigartiger Weise Geburt und Kreuzigung Jesu Christi visualisiert, auf sich? Und was heißt es, wenn von der schauerlichen Sage von Haus Visbeck die Rede ist? Antwort darauf gibt „Die Sage des Ritters“, die am Freitag, 3. November, 17 Uhr, an und in der Kapelle von Haus Visbeck Premiere feiert.
Zunächst gibt es vor der Kapelle Erläuterungen zu dem Doppel-Bildstock, zur einstigen Wasserburg Visbeck und ihrer Lage inmitten eines Teichs, zur Geschichte der Kapelle und zum Geschlecht der Ritter von Visbeck, das im 16. Jahrhundert ausgestorben ist.
Dann geht es in die Kapelle, wo Andreas Hülsmann die Orgel spielt – und auf einmal erscheint ein Ritter. Heribert Töns, den viele Dülmener als „Natz von Dülmen“ kennen, tritt in besonderem Aufzug vor die Besucherinnen und Besucher. Ein Schwert und später einen Holz-Wanderstock in der Hand, erzählt der Ritter mit anschaulichen Worten aus seinem Leben, wie er seine Frau Christina kennenlernte und wie das Leben mit ihr auf der Burg war. Und schildert, was für ein herzzerreißendes Unglück sich in einer kalten Weihnachtsnacht ereignete …
Etwa eine Stunde dauert die vom Haus Visbeck ins Leben gerufene Veranstaltung „Die Sage des Ritters“. Erhältlich sind die Karten (12 Euro) bei Dülmen Marketing – sowohl für die Premiere am 3. November als auch für den zweiten Termin am Freitag, 17. November, 17 Uhr. Weitere Termine sind angedacht und von Gruppen individuell bei Dülmen Marketing buchbar.