Dülmen. Um noch mehr Sicherheit für Fußgänger*innen und insbesondere Schulkinder zu erreichen, ändert die Stadt Dülmen nochmals die Verkehrsführung an der Lüdinghauser Straße im Bereich der Baustelle zwischen Olfener Weg und Hiddingseler Straße. Der in der vergangenen Woche angelegte Notweg über ein angrenzendes Feld hat sich als nicht praktikabel erwiesen, da er nicht ausreichend befestigt werden kann.
Um potenziellen Unfällen vorzubeugen, wird der stadtauswärts führende Fuß- und Radweg daher wieder gesperrt. Die Umleitung führt über den Fuß- und Radweg auf der gegenüberliegenden Seite – mit einer wichtigen Einschränkung: Fahrräder dürfen im gesamten Bereich der Sperrung, also zwischen Olfener Weg und dem Kreisverkehr, in beiden Richtungen nur geschoben werden. Schilder weisen darauf hin, dass Radfahrerinnen und Radfahrer absteigen müssen. Alternativ haben sie die Möglichkeit, den Bereich beispielsweise über die Industriestraße zu umfahren.
Mit dieser Regelung trägt die Stadt Dülmen der Sorge mehrerer Eltern Rechnung, die darauf hingewiesen hatten, dass Radverkehr in zwei Richtungen auf dem Schulweg ihrer Kinder zu gefährlich sei. Die Stadt hatte daher zunächst den provisorischen Weg über das Feld angelegt, der jedoch aus Sicherheitsgründen nicht länger empfohlen werden kann. Für Anlieger ist der stadtauswärts führende Fuß- und Radweg bis zur eigentlichen Baustelle zwar freigegeben. Die letzte sichere Querungsmöglichkeit befindet sich jedoch an der Ampel auf Höhe der Bäckerei.
Für den motorisierten Verkehr ändert sich nichts, eine Baustellenampel regelt hier weiterhin den Verkehr, da die Fahrbahn halbseitig gesperrt ist. Die Regelung gilt zunächst bis zum 8. Oktober. Anlass für die Sperrung sind laufende Kanalarbeiten im Auftrag des städtischen Abwasserwerks sowie die anschließende Sanierung des Radweges, die der Kreis Coesfeld durchführen lässt.
Radfahrer müssen schieben
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