Dülmen. Mehrere große Zelte, alte Militärfahrzeuge, eine Feldküche und dazwischen lauter uniformierte Reservisten mit Gästen – das Biwak der Reservistenkameradschaft Dülmen (RK) sorgte am vergangenen Wochenende an der Heinrich-Leggewie-Straße für ein geselliges Miteinander.
Neben einer Feldküche mit Grill, die alle Anwesenden mit Essen versorgte, waren alte Militärfahrzeuge von Oldtimer-Clubs vor Ort. Mit ihnen konnte sogar eine kleine Rundfahrt gestartet werden. Am Samstag stand außerdem eine besondere gemeinsame Aktivität auf dem Programm. Bei dem sogenannten „Spaßmarsch“ steuerten die Teilnehmer*innen über 5 oder 10 Kilometer verschiedene Stationen an, wie zum Beispiel eine zum Thema Erste Hilfe. Mit Karten ausgestattet und Pfeilen auf der Straße suchten sich die Marschierenden ihren Weg durch Dülmen. Startpunkt war das Biwak an der Heinrich-Leggewie-Straße 5, wo sich auch der normale Treffpunkt der RK befindet. „Wir haben hier sanitäre Anlagen, deswegen hat sich das Gelände einfach angeboten. Das Biwak fand aber auch schon an anderen Orten wie beispielsweise auf einem Bauernhof in Börnste statt. Das ist immer unterschiedlich“, sagt Jürgen Dreifke von der RK Dülmen.
In diesem Jahr gab es zusätzlich besondere Gäste: Mehrere Personen der US-amerikanischen Streitkräfte des Depots in Dülmen, unter anderem auch General a.D. Bergmann, leisteten den Reservisten Gesellschaft und einige von ihnen nahmen auch an dem „Spaßmarsch“ teil. „Wir hoffen, dass wir den Austausch auf Dauer noch verstärken können, vielleicht auch etwas auf der Freizeitebene unternehmen können wie beispielsweise das Naturschutzgelände in Haltern zu besuchen“, so Dreifke. US-Staff Seargant Austin Harter ergänzt: „Wir freuen uns, Kontakt zu den Leuten vor Ort zu haben. Gerade für die jüngeren Soldaten ist es schön, andere Kulturen und auch andere Militärs kennenzulernen.“ Hinzukamen auch mehrere Reservistenkameraden aus anderen Orten in der Region. Die RK Dülmen besteht zur Zeit aus insgesamt 106 Personen.