Dülmen. Gemeinsam mit dem Kreis Coesfeld und den weiteren Kommunen bereitet sich die Stadt Dülmen aktuell auf die Ankunft von geflüchteten Menschen aus der Ukraine vor. Mithelfen können auch Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt erneuert heute ihre Bitte, freien Wohnraum für die Unterbringung von geflüchteten Menschen zu melden. „Egal ob Mietwohnung, freistehende Etage oder auch nur einzelne Räume: Jeder Übernachtungsplatz zählt und hilft den Menschen, die zu uns kommen“, sagt Bürgermeister Carsten Hövekamp.
Ab sofort kann zur Verfügung stehender Wohnraum auch online über das Serviceportal der Stadt Dülmen gemeldet werden. Die Seite ist über den Link www.duelmen.de/wohnraummeldung zu erreichen. Alternativ kann das Meldeformular im Serviceportal auch über die Suchworte „Ukraine“ oder „Wohnraum“ gefunden werden. „Über dieses Formular können Sie Wohnraum einfach und schnell melden. Wir treten dann mit Ihnen in Kontakt und besprechen das weitere Vorgehen“, erläutert Hövekamp. Auch die anderen Städte und Gemeinden im Kreis Coesfeld starten derzeit ähnliche Aufrufe.
Bereits in der vergangenen Woche hatte die Stadt Dülmen auf die angespannte Wohnraum-Situation für geflüchtete Menschen hingewiesen und um Unterstützung gebeten. Die städtischen Unterkünfte sind derzeit zu 75 Prozent belegt. Der Krieg in der Ukraine wird den Bedarf an Unterkünften weiter erhöhen. Nach Angaben der UN sind bislang rund 660.000 Menschen aus dem Land geflohen. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR in Genf rechnet mit der größten Flüchtlingskrise in Europa in diesem Jahrhundert.
Kontakt Stadt Dülmen: Daniel Alfschnieder, Leiter Integration, d.alfschnieder@duelmen.de, Tel. 02594/12-523.