Mehr als 170 Helfer waren bei der diesjährigen Weihnachtsbaumaktion in Dülmen-Mitte und Hausdülmen im Einsatz. Am Freitag und Samstag zogen die Pfadfinder vom Stamm Heilig Kreuz, einem der größten reinen Jungenstämme in Deutschland, wieder in ihre traditionellen Sammelbezirke. Während die 16- bis 21-jährigen Rover die Bäume aus den kleineren Nebenstraßen an größere Sammelpunkte zogen, waren einige Leiter mit insgesamt vier Traktoren unterwegs und wuchteten die ausgedienten Tannen und Fichten auf Anhänger. An drei Orten im Stadtgebiet wurden die Bäume abgekippt: am Sportzentrum Süd und auf dem Parkplatz des düb zur Verwertung durch Remondis sowie ein kleiner Teil auch auf dem Pfadfinderplatz im Dernekamp, wo am Ostersonntag wieder das Osterfeuer der Gemeinde Heilig Kreuz stattfindet. Für die Spendensammlung im Rahmen der Weihnachtsbaumaktion waren die jüngeren Pfadfinder zuständig. Wetterfest bekleidet und mit Spendendose in der Hand gingen die fünf- bis siebenjährigen Biber, die sieben- bis zehnjährigen Wölflinge, die zehn- bis 13-jährigen Jungpfadfinder und die 13- bis 16-jährigen Pfadfinder von Haustür zu Haustür. Die Einnahmen fließen in die Jugendarbeit des Stammes, vor allem ins 17-tägige Sommerzeltlager, das die Pfadfinder in diesem Jahr nach Baden-Württemberg in die Nähe von Ulm führt. „Wir bedanken uns bei allen Dülmenerinnen und Dülmenern, die uns mit ihrer Spende unterstützen“, sagt Organisator Marcel Nosthoff. Einige Menschen gaben den Kindern auch eine Süßigkeit mit auf den Weg – das steigerte die Motivation vor allem am sehr regnerischen Samstag. An diesem Tag fuhren zudem „Kakaomobile“ zu den einzelnen Sammelgruppen, die neben warmen Getränken auch Hot Dogs als Mittagssnack an Bord hatten; Leiter und Unterstützer des Stammes waren auf diese Weise aktiv. Am Samstagnachmittag waren alle Bezirke geschafft.
Foto: Thilo Kötters