Buldern (men). Wie in Darfeld und in Billerbeck gibt es in Buldern beim DRK die „Helfer vor Ort“: Rettungssanitäter aus den Reihen des DRK-Ortsverbands fahren ehrenamtlich zusätzlich zum Einsatzort, wenn in Buldern und im Umkreis Rettungsdienst- und Notarzt-Einsätze stattfinden. „Wir bekommen wie die Rettungswagen von der Leitstelle in Coesfeld eine Alarmierung, und manchmal können unsere ,Helfer vor Ort‘ die Situation schon allein managen, so dass der Rettungswagen abbestellt werden kann“, sagt Dr. Martin Olbrich, Vorsitzender des DRK-Ortsverbands Buldern. 124 Helfer-vor-Ort-Einsätze hatte es 2022 gegeben – davon allein an Silvester vier. Einiges zu tun für die aktuell fünf Rettungssanitäter aus den Reihen des DRK Buldern, die sich die ehrenamtlichen Einsatzdienste untereinander aufteilen.
Über Jahre konnte das DRK Buldern, das hierfür keinerlei öffentliche Kostenerstattung erfährt, für die „Helfer vor Ort“-Einsätze auf einen einst gebraucht erstandenen Audi A4 zurückgreifen. Doch beim Tachostand von 210.000 Kilometer und 17-jährig hatte der Audi nach Steuerkettenriss einen dicken Motordefekt – und damit wirtschaftlichen Totalschaden.
Von vielen Seiten in Buldern kam daraufhin Geld, damit das DRK Buldern ein Ersatzfahrzeug anschaffen kann. Es wurde ein gebrauchter Ford C-Max gefunden, der aktuell zum „Helfer vor Ort“-Einsatzfahrzeug hergerichtet wird. „Alles in allem kostet das Fahrzeug 25.000 Euro“, so DRK-Vorsitzender Dr. Martin Olbrich. Hierbei inklusive sind unter anderem die Ausstattung mit einer Blaulichtanlage und einem Navigationsgerät, auf das die Rettungsleitstelle die Einsatzdaten schickt.
Auch die Sparkasse unterstützt die Ersatzbeschaffung des „Helfer vor Ort“-Fahrzeugs: Regionaldirektor Christoph Schrey und Pia Eilers von der Sparkasse in Buldern überbrachten Montag einen 3.000-Euro-Spendenbescheid. „Damit sind wir schon einen guten Schritt weiter. Danke!“, sagte Bulderns Rotkreuzleiter Dirk Hoffmann. „Wir unterstützen gern Ihre lebensrettende Arbeit – jetzt und in Zukunft“, sagte Christoph Schrey.
Wer ebenfalls helfen möchte: Das DRK-Spendenkonto bei der Volksbank Nottuln hat die IBAN DE28 4016 4352 1919 8846 00.
3.000 Euro für Ersatzfahrzeug für „Helfer vor Ort“ des DRK Buldern
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