Rorup (men). Die Kindertageseinrichtung St. Agatha in Rorup kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: 1971 eröffnete der St.-Agatha-Kindergarten, der inzwischen sechs Gruppen beherbergt, als Drei-Gruppen-Einrichtung. Das 50-jährige Bestehen der Kita wurde nun am Wochenende mit einem Fest nachgefeiert. Denn 2021 stand noch unterm Zeichen von Corona – und auch im Zeichen des Einzugs in die neuen Räume.
„Im April 2021 sind wir in den Anbau eingezogen – und wir waren und sind wirklich super froh, dass wir seitdem alle Kinder unter einem Dach haben“, sagt Anja Stegemann, seit einem Jahr Leiterin der Roruper Kita und seit drei Jahren dort bereits im aktuell 30-köpfigen Team, das sich auch noch gut an die Zeit vor dem Anbau erinnern kann. „Seit Sommer 2018 hatten wir eine Kita-Gruppe im Bürgerhaus, und im August 2020 kam noch eine weitere Gruppe im Gemeindehaus dazu. Wir hatten von daher eine Zeitlang drei Standorte.“
Aktuell gehen 123 Kinder in die Kita St. Agatha, die eine Nenngröße von 115 Kinder hat. „Trotz dieser Überbelegung konnten wir nicht alle Kita-Kinder aus Rorup bei uns unterbringen“, so Anja Stegemann.
Jeweils drei Gruppen haben im Altbau und im Neubau Platz. „Wobei im Neubau zusätzlich noch ein Personalraum und ein Bewegungsraum integriert sind“, erklärt Anja Stegemann.
Auch dank des Neubaus ist nun Platz für einen Essbereich, in dem die Kinder frühstücken und zu Mittag essen können. „Seit März gibt es bei uns an drei Tagen die Woche morgens ein Frühstücksbuffet – nach den Herbstferien dann täglich“, so Anja Stegemann. Eine Befragung der Kinder und der Eltern zum Thema Frühstücksbuffet wurde als Wunschliste für das morgendliche Speiseangebot, das ein Supermarkt liefert, zugrunde gelegt. „Es steht auch noch eine Schulung unseres Teams durch eine Ernährungsberatung an, und auch den Eltern wollen wir dazu ein Angebot machen“, so Anja Stegemann.
Auch mittags steht die Versorgung. Ein großes Unternehmen ist mit der Belieferung der Kita St. Agatha betraut.
Hier, bei der Übermittagsbetreuung, hat sich in der jüngeren Vergangenheit einiges getan: „Als ich nach hierhin kam, waren 40 Kinder in der Übermittagsbetreuung. Jetzt sind es bereits 70“, so Anja Stegemann. Eine Betreuung am Nachmittag ist gleichwohl vergleichsweise wenig nachgefragt: „Ab 15 Uhr sind nur noch etwa 20 Kinder hier in der Einrichtung“, so Anja Stegemann.