Dülmen. Nach dem Spiel gegen Zweckel stand für die TSG Dülmen um Marvin Möllers fest: Aus Chancen müssen Tore werden. Vorgenommen, umgesetzt: Gegen die SpVgg Erle wurden es gleich sieben Treffer. Endstand: 7:0. Dennoch war Marvin Möllers nicht vollständig zufrieden: „Wir haben immer noch zu viele lupenreine Dinger liegen lassen. Ansonsten passte aber alles: Leistung, Einstellung und insbesondere der Wille. Wir wollen über die gesamte Spielzeit keine Zweifel offen lassen, dass wir gewinnen und aufsteigen wollen.“ Dass die Treffer gleich von sieben Schützen erzielt wurden – namentlich durch Tobias Korte, Philip Benterbusch, Patrick Besler, Andrej Sachabutdinov, Dimitrios Koutinas, Marvin Möllers und Christian Korte – stimmt Möllers zusätzlich optimistisch für die weiteren Spiele: „Wenn jeder die Qualität zeigt, den gegnerischen Kasten zu treffen, ist in dieser Saison einiges möglich!“ Am Sonntag kommt nun die SG Suderwich nach Dülmen: „Die haben gegen Zweckel drei Punkte geholt, wir nur einen. Unterschätzen werden wir also auch die SG nicht. Allerdings machen wir auch da von Anfang an klar, dass wir die drei Punkte zuhause halten und den Zuschauern was bieten wollen!“
Merfeld. Aufatmen kann das Team von Josef Overhey ein wenig, nach dem 4:3-Sieg gegen Gelsenkirchen Hessler. Mit der Rückkehr der erfahrenden Spieler gab es am Sonntag auch die ersten drei Punkten der laufenden Spielzeit. Dabei gerieten die SF Merfeld bereits nach 15 Minuten in Rückstand. „Danach war unser eigentlicher Spielplan schon hinfällig“, ärgert sich Ovelhey. Doch eine rote Karte für Hessler durch ein grobes Foulspiel an der Mittellinie sorgte für Oberwasser und dem direkten Ausgleich und den Führungstreffer für die Merfelder. „Wenn wir nach einem Standard nicht geschlafen hätten, wären wir auch mit der Führung in die Kabine gegangen“, beklagt der SF-Coach den 2:2-Ausgleichtreffer. Nach dem Seitenwechsel drehte Merfeld nochmal richtig auf, ließ aber vier Großchancen hintereinander aus. „Ich habe ja eh schon wenig Haare, aber da hat glaub ich selbst Christian „Atze“ Hoffmann ein paar Haare verloren“, scherzt der Merfeld-Coach. Am Ende erlöste der eingewechselte Jan Philip Tüns mit seinen zwei Treffern doch noch den Weg zum Sieg. „Leider mussten wir es trotzdem am Ende wieder unnötig spannend machen“, spielt Ovelhey auf das 3:4 in der 85. Minuten an. Am Ende nimmt Merfeld aber die drei Punkte mit nach Hause und kann im nächsten Spiel gegen Stuckenbusch weiterhin auf die erfahrenen Rückkehrer zurückgreifen. „Wir müssen versuchen in eine Euphorie reinzukommen – dann kann uns alles gelingen.“