Dülmen. Die Bodenplatte ist gegossen, der Fahrstuhlschacht angelegt, die ersten Wände wachsen bereits in die Höhe. Zügig geht es mit dem Bau der neuen Kindertagesstätte an der Gewerbestraße in Buldern voran. Zum – etwas verspäteten – symbolischen Spatenstich trafen sich nun u.a. Bürgermeister Carsten Hövekamp, Familiendezernent Christoph Noelke, Bulderns Ortsvorsteher Christoph Wübbelt und Architekt Jochem Weber an der Baustelle. „Es ist toll, zu sehen, was hier seit in so kurzer Zeit entstanden ist“, freut sich Bürgermeister Carsten Hövekamp über den Baufortschritt. Die Arbeiten hatten Mitte Mai begonnen. Bereits im August 2023 soll die Kita ihre Pforten öffnen, um den gestiegenen Betreuungsbedarf in Buldern abdecken zu können.
„Ein Großteil der Aufträge ist schon an Firmen aus Dülmen und der Region vergeben, viele Materialien konnten wir frühzeitig beschaffen. Jeden Tag kommen hier zwei Ladungen Steine an“, berichtet Architekt Jochem Weber. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir, wie geplant, bis Juli 2023 fertig sein werden.“ Dass es möglich ist, ein solches Projekt in gut einem Jahr zu realisieren ist, hat er bereits in Merfeld bewiesen. Dort steht die baugleiche neue Kita, die ebenfalls von ihm geplant wurde, kurz vor der Fertigstellung.
„Ich bin sehr froh, dass wir mit Jochem Weber einen erfahrenen und kompetenten Partner für unser Vorhaben gefunden haben“, betont Christoph Noelke. Mit der Entscheidung, in Buldern exakt das gleiche Gebäude wie in Merfeld zu bauen, habe man wertvolle Zeit sparen können, so Noelke. Dass die Familien in Buldern auf die zusätzlichen Betreuungsplätze warten, bestätigt Ortsvorsteher Christoph Wübbelt.
Sechs Kita-Gruppen werden in dem zweigeschossigen Gebäude auf einer Nutzfläche von rund 1100 Quadratmetern Platz finden. Aufgrund der Nähe zu den Sportanlagen in Buldern trägt die neue Einrichtung den Arbeitstitel „Sport-/Bewegungskita“ und soll möglichst einen entsprechenden Schwerpunkt anbieten. Die Suche nach einem geeigneten Träger bereitet die Stadt Dülmen derzeit vor. Der neue Kita-Standort soll nicht nur den gestiegenen Betreuungsbedarf in Buldern decken, sondern auch ein Polster für die Zukunft schaffen. Auch die Raumersatzlösungen am Kinderhaus „Am Wemhoff“ werden dann nicht mehr benötigt.