Kreis Coesfeld (tin). Dülmener Teams haben beim jüngsten Spieltag die ein oder andere wichtige Chance liegen gelassen, Tore zu erzielen. Jetzt müssen sie auf die weiteren Spiele in dieser Saison hoffen und darauf bauen, mit den eigenen Kräften – und manchmal auch ein bisschen Glück – künftig mehr Erfolge zu erzielen und Punkte mit nach Hause zu bringen.
„Das war brutal”, beschreibt Ahmed Ibrahim, Trainer der DJK Rödder, die 1:7-Niederlage gegen GW Nottuln. „Aktuell reicht es bei uns einfach nicht”, ergänzt er. „Da müssen wir auch nicht nach Ausreden suchen.” Durch individuelle Fehler, die jedes Mal vom Gegner bestraft worden sind, musste die Elf von Ibrahim eine derbe Klatsche hinnehmen. „Das Selbstvertrauen ist dadurch natürlich ziemlich angeknackst”, weiß der Trainer. „Trotzdem müssen wir versuchen, jetzt so schnell wie möglich in die Spur zu kommen.” Im Kellerduell gegen Hausdülmen treffen zwei formschwache Mannschaften aufeinander.
Am Ende muss sich Adler Buldern den Schuh selbst anziehen, dass sie über ein 1:1 nicht hinauskamen. Gegen Vorwärts Lette zeigte die Mannschaft von Alexander Möllers eine dominante erste Halbzeit, ließ aber zu viele Chancen liegen. „Wenn wir das 2:0 machen, wäre das Spiel sicher anders ausgegangen”, weiß Alexander Möllers. „Danach haben wir quasi darum gebettelt, den Ausgleich zu bekommen.” Zwar warf die Mannschaft nach dem Gegentreffer nochmal alles nach vorne, das Tor blieb aber aus. „Dann müssen wir die Punkte jetzt in Dülmen holen”, hofft Möllers auf einen Sieg im Derby gegen DJK Dülmen.
Gegen einen starken Tabellenführer aus Holtwick hatte TSG Dülmen nicht viel entgegenzusetzen. Am Ende stand ein 2:5 auf dem Papier. „Holtwick macht das gut und ist in der ersten Halbzeit verdient mit 2:0 in Führung gegangen”, gibt Trainer Andreas Becks zu. „Danach sind wir sehr stark aus der Kabine gekommen.” In dieser Phase konnte TSG verkürzen, verpasste aber den Ausgleich. „Sonst geht das Spiel vielleicht anders aus”, vermutet Becks. „Aber so ist das, wenn man unten drin steckt.“ Als nächstes folgt Lette, wo der Trainer besser aussehen möchte als in den vergangenen Jahren.
Nach einer schweren Woche konnte sich Vorwärts Lette mit einem Punkt gegen Adler Buldern belohnen. „Unser Kader ist aktuell sehr lädiert”, klagt Trainer Kay Kröger über die Personalsituation. Anfangs sah es aus, als würde sein Team gegen Buldern überrannt werden und ging auch früh in Rückstand. „Wenn Buldern das zweite Tor macht, hätten sie uns den Zahn gezogen”, weiß Kröger. „Aber Buldern hat uns dadurch im Spiel gehalten.‘‘ Deswegen konnte sich seine Mannschaft spät mit dem 1:1 belohnen und freut sich über den Punkt gewinnen. „In unser aktuellen Situation tut ein Punkt in so einem Spiel natürlich sehr gut.”
In einem hart umkämpften Spiel konnte sich DJK Dülmen im Derby gegen Brukteria Rorup mit 3:2 durchsetzen. Dabei hätte das Spiel auch andersherum ausgehen können, gibt DJK-Trainer Marco Habicht zu: „Rorup hat kurz vor Schluss einen Elfmeter, den Maurice Marquardt halten konnte.” Marquardt kam für den verletzten Benterbusch ins Spiel, der nach einem harten Einsteigen mit dem RTW abgeholt werden musste. „Das war für die Mannschaft ein Schockmoment,