Dülmen. Mais spielt auch hier in der Region eine bedeutende Rolle in der Landwirtschaft, und inzwischen gibt es für die Ernte selbstfahrende Maishäcksler mit über 1.000 PS Motorleistung und Erntevorsätzen von bis zu zwölf Reihen Arbeitsbreite. Dahingegen sah die Maisernte in den 1970er und 1980er Jahren noch sehr anders aus. Damals wurden Maishäcksler an vorhandene Traktoren angebaut. An diesem Samstag, 17. September, ist ab 10 Uhr bis abends und nochmal in der Dunkelheit unter Scheinwerferlicht gegen 21 Uhr unweit der Columbus-Farm (Dernekamp 116) die Ernte einer rund sieben Hektar großen Maisfläche mit drei solcher historischer Anbau-Häcksler (Foto) zu erleben. Als Akteure unter anderem dabei sein werden (von links) Oliver Zettl, Wolfgang Arning, Michael Finkenbrink und Josef Kock. Sie und andere haben sich zu den „Schlepperfreunden St.-Barbara-Kaserne“ zusammengeschlossen; aktuell läuft die Eintragung als e. V. Rund 20 Trecker, die alle älter als 30 Jahre sind, werden Samstag den gehäckselten Mais zur Dernekämper Biogasanlage (Dernekamp 30) abfahren. Per Planwagen, der neben den Häckslergespannen fährt, kann das Geschehen auf dem Feld hautnah erlebt werden. Der Eintritt ist frei; für Getränke und Gegrilltes ist gesorgt.
Am Samstag Maishäckseln mit historischen Maschinen
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