Dülmen (men). Man stelle sich vor, man legt sich auf ein großes Brett, das auf einem Stab zu balancieren ist – allein durch Verlagerung des eigenen Körpergewichts. Grob gesagt so ist die Technik des „Ikarus“ – ein Sportgerät, das der Kreissportbund dank Förderung anschaffen konnte. Dazu gehört eine Virtual-Reality-Brille, die die Vision vermittelt, man bewege sich durch die Luft oder schwimme im Meer.
Beim Tag der offenen Tür am Sonntag bei der Behindertensportgemeinschaft war der Kreissportbund mit zwei solcher „Ikarus“-Geräte vor Ort, und alle, die wollten, konnten sich daran probieren.
Auch Dülmens Bürgermeister Carsten Hövekamp probierte das Gerät aus und kam dabei durchaus ins Schwitzen. „Man muss sich schon konzentrieren“, lachte er, als er nach dem „Flug“ von dem Sportgerät wieder herunterstieg.
Zuvor hatte Hövekamp eine sportmotorische Teststrecke durchlaufen und sich dabei Analyseergebnisse abgeholt: „Seit zwei Jahren komm ich nicht so viel zum Sport, und dass bei mir wie bei vielen, die Fußball gespielt haben, Sehnen verkürzt sind, ist normal“, so der 40-Jährige, der mit seiner Frau Anja zum Tag der offenen Tür der BSG gekommen war – und auch mit Sohnemann.
Der knapp zweijährige Karl räumte bei der Verlosung sogar den Hauptpreis ab: Drei Monate BSG-Grundbeitrag und ein Kursus Elektro-Muskel-Stimulation (EMS).
Auch Bürgermeister probierte bei der BSG das Sportgerät ,,Ikarus“
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