Dülmen. Wohlbehalten sind am Freitag vier Mitarbeiter des Baubetriebshofes nach Dülmen zurückgekehrt. Sie waren seit dem vergangenen Montag mit Fahrzeugen und Geräten in Euskirchen im Einsatz und hatten geholfen, die Folgen der Hochwasser-Katastrophe zu beseitigen.
Das Ausmaß der Zerstörung ist immens – man muss es mit eigenen Augen gesehen haben, um sich wirklich ein Bild davon machen zu können“, berichtet Michael Kamper, Abteilungsleiter für Straßenunterhaltung, der gemeinsam mit seinen Kollegen Christian Lewe, Patrick Drees, und Rudolf Reuver nach Euskirchen gefahren war. Der Kanalspülwagen des Dülmener Abwasserwerks war dort täglich im Einsatz, um einen großen Hauptsammler zu reinigen. Mit einem LKW mit Ladekran sowie einem Schlepper mit Kehrmaschine halfen die Bauhofmitarbeiter außerdem, die Straßen von Schutt und Sperrmüll zu befreien.
„Die Menschen in Euskirchen waren sehr erstaunt, als sie unsere Dülmener Fahrzeuge in ihrer Stadt gesehen haben“, erzählt Michael Kamper. Das Bindeglied zwischen den beiden Städten ist die gemeinsame Partnerstadt Charleville-Mézières in Frankreich. Bürgermeister Carsten Hövekamp hatte seinem Amtskollegen Sascha Reichelt deshalb Unterstützung angeboten. „Wir sind hier sehr freundlich aufgenommen worden und die Dankbarkeit ist sehr, sehr groß“, sagt Michael Kamper. Es sei ein gutes Gefühl, ein wenig helfen zu können. Doch vor den Menschen im Überflutungsgebiet liege auch noch sehr viel Arbeit. „Wir können ihnen nur viel Mut zusprechen und ihnen die Daumen drücken, dass sie es bewältigt bekommen.“
Bauhofmitarbeiter nach Dülmen zurückgekehrt
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