Buldern. Es ist die Jahreszeit des Beachvolleyballs, die Beach-Gruppe der DJK Adler-Buldern wächst, und auch das Spielfeld wurde erst kürzlich erneuert. Warum den jährlich stattfindenden Adler-Volley-Cup also nicht einmal in neuer Form ausrichten? In einer Mischung zwischen Hallen- und Beachvolleyball findet dieser nun am Sonntag, 29. August, ab 9 Uhr an der Mehrzweckhalle in Buldern statt.
Die Corona-Pandemie bringt neue und kreative Ideen im Sport. „Die Situation in der Halle war uns einfach zu unsicher, da wir nicht wissen, wie sich die Inzidenzwerte entwickeln“, erläutert Volleyball-Abteilungsleiter Thomas Seidel die Beweggründe. „Im vergangenen Jahr hatten wir ein Hallenturnier organisiert und mussten es dann kurzfristig absagen. Das wollen wir dieses Mal vermeiden.“ Denn eigentlich findet der Adler Volley Cup bereits seit 20 Jahren jährlich statt.
Das neue Format wurde vom Westdeutschen Volleyball Verband (WVV) entwickelt. Dabei treten die Mannschaften auf einem Beach Platz an, gespielt wird allerdings nach Hallenregeln. Pro Mannschaft gibt es vier aktive Spieler auf dem Feld und bis zu vier Auswechselspieler. Die Kombination nutzt vorteilhafte Elemente von beiden Spielarten: So können die Hygieneregeln im Freien angewendet werden und die Hallentechniken, beispielsweise die vereinfachten Regeln bei der Annahme und beim Spiel am Netz, benutzt werden. Auch die vier eingesetzten Feldspieler ermöglichen eine vereinfachte Feldabwehr.
Für die junge Beach-Gruppe ist es das erste Turnier. Thomas Seidel und Beach-Trainer Jan Dirk Schild freuen sich, dass die Gruppe gewachsen ist. „Wir hoffen, es schon bald in die offizielle Rangliste zu schaffen und dann im Liga-Betrieb mitspielen zu können“, so Seidel. Am 29. August steht aber neben sportlichem Ehrgeiz vor allem auch der Spaß im Vordergrund. Die Teams, die antreten werden, stehen noch nicht fest, es wurden aber bereits viele befreundete Vereine aus der Umgebung angeschrieben. Gespielt wird dann ab 9 Uhr das Format in der Serie Mixed und in der Leistungsklasse C (bis Landesliga). Besucher sind beim Cup willkommen.
Beachvolleyball trifft auf Hallensport
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