Merfeld. Für die Sportfreunde Merfeld sieht es aktuell gar nicht gut aus. Das Team von Josef Ovelhey befindet sich in einer Negativspirale und musste gegen den VfB Hüls die nächste Niederlage einstecken. „Letztes Jahr hatte Hüls eine ähnliche Situation wie wir sie jetzt haben“, erinnert sich Overhey an die abgebrochene Saison im vergangenen Jahr. „Die gleiche Truppe ist letztes Jahr ähnlich schlecht gestartet und steht jetzt mit drei Siegen ganz oben in der Tabelle.“ Gegen die Offensivpower von Hüls wusste Merfeld in der ersten Halbzeit umzugehen, doch durch ein missglückten Klärungsversuch im eigenen Strafraum landete der Ball von der Brust des Gegners letztlich doch im eigenen Netz. „Und dann müssen wir wieder einen Rückstand hinterherrennen, was uns bei unserer aktuellen personellen Lage im Offensivbereich nicht so leichtfällt.“ Beim Stand von 0:2 hätte es durch einen Kopfball von Matthias Küsters noch zum Anschlusstreffer kommen können. „Vielleicht hätten wir dadurch die berühmte zweite Luft bekommen“, so der Trainer der Sportfreunde. Am Sonntag soll es aber endlich mit dem ersten Punkt der Saison klappen. Gegen Gelsenkirchen Hessler trifft die Mannschaft auf eine Mannschaft, die ebenfalls noch nicht gewinnen konnte. „Sie sind schwer einzuschätzen, aber wir brauchen jetzt das positive Ereignis, um aus der Abwärtsspirale rauszukommen“, betont Ovelhey. Helfen sollen dabei mehrere Rückkehrer.
Dülmen . Am Sonntag musste die Seniorenmannschaft der TSG Dülmen den ersten Punktverlust hinnehmen: 0:0 endete die Partie beim SV Zweckel. Ein Ergebnis, das laut Marvin Möllers den Spielverlauf nicht widerspiegelt: „Wir haben nicht wie zuletzt unser fußballerisches Können auf den Platz bringen können. Das lag allerdings leider auch daran, dass die Zweckeler gar nicht die Absicht hatten, Fußball zu spielen. Es wurden alle Grauzonen des Regelwerks ausgenutzt. Zeitspiel, Verzögerungen, harte Zweikämpfe. Wir haben es leider zugleich nicht geschafft, ein Tor zu machen.“ Chancen habe es mehr als genug gegeben: „Wir hatten in der 25. Minute eine Tausendprozentige. Dazu ein fälschlich zurückgepfiffenes Abseitstor, großartige Paraden von Gegenspielern und so weiter. Wir hatten bestimmt 25 bis 30 Ecken, die wir alle nicht verwandeln. Bitter, aber da haben wir zwei Punkte verloren.“ Das soll gegen die SpVgg. Erle besser werden: „Unser nächstes Heimspiel – da wollen wir noch souveräner auftreten. Drei Punkte sind da Pflicht.“ Wer personell zur Verfügung stehen wird, ist allerdings noch offen. Sicher ist, dass Noah Ivanovic verletzt ausfallen wird, hinter den Einsätzen von Alexander Kock und Dominik Arnsmann stehen noch Fragezeichen.