Jana Große Brintrup startete bei der Volksbank Nottuln Ausbildung
Dülmen. Auch Jana Große Brintrup aus Buldern stellte sich die Frage: „Welch einen Beruf möchte ich ergreifen?“ Sie entschied sich für die zweieinhalbjährige Ausbildung zur Bankkauffrau und startete damit im August bei der Volksbank Nottuln.
„Anfangs wusste ich gar nicht, was ich machen soll. Dann hab ich mich gefragt: ,Woran hast Du in der Schule besonders viel Spaß?‘ Das war eindeutig der Leistungskurs Sozialwissenschaften, in dem es auch viel um wirtschaftliche Zusammenhänge geht“, blickt Jana Große Brintrup, die in diesem Jahr am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Abitur gemacht hat, zurück.
„Grundsätzlich wäre Finanzamt bestimmt auch eine Option gewesen. Aber mir war speziell der persönliche Umgang mit Menschen wichtig“, sagt die 19-Jährige. Und weil sie selber bereits Kundin der Volksbank Nottuln in Buldern war, bewarb sie sich dort um einen Ausbildungsplatz und ist nun eine von elf jungen Menschen, die bei der Volksbank Nottuln eine Bankausbildung machen.
Zusammen mit den beiden anderen Auszubildenden im ersten Lehrjahr – sie kommen aus Horstmar und Senden – durchlief Jana ihre Startwoche: Wie melde ich mich am Telefon? Was ist in Sachen Kleidung zu beachten? Wie verlief die Entstehungsgeschichte der Volksbank Nottuln? Das waren unter anderem Themen während dieser Tage. Dann hatten die drei Azubis die Aufgabe, die Bank mithilfe von QR-Codes selber zu erkunden – und daraus sollte dann eine Präsentation entwickelt werden für die Eltern, die für den Nachmittag zum gemeinsamen Kennenlern-Kaffeetrinken eingeladen waren.
„Das war großes Kino, was die Auszubildenden da für einen Film gedreht haben, um ihn ihren Eltern zu zeigen“, lobt Michaela Temming, die Auszubildenden-Betreuerin der Volksbank Nottuln. Zusammen mit den drei neuen Azubis machte sie nach dem Kennenlerntag eine Rundtour durch alle Filialen der Volksbank. Zuvor hatte sie in einer Rundmail an alle rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank Steckbriefe der jungen Berufsstarter verschickt. „Auf diese Weise sind alle Kolleginnen und Kollegen schnell im Bild – auch jetzt im Sommer in der Urlaubszeit.“
Im Laufe der Ausbildung sind die Auszubildenden nach und nach in allen Geschäftsstellen mal eingesetzt und auch jeweils eine Zeit lang in allen Fachabteilungen der Bank. „Und schon jetzt nehmen wir auch an Kundengesprächen teil“, berichtet Jana Große Brintrup, die aktuell am Service-Schalter der Filiale in Lette im Einsatz ist. „Dabei werden wir gut begleitet – und dadurch, dass man recht früh Verantwortung übertragen bekommt, lernt man zugleich eine Menge“, berichtet die Bulderanerin.
Apropos lernen: Michaela Temming ist äußerst angetan von den Auszubildenden, die aktuell bei der Volksbank Nottuln das banktechnische berufliche Rüstzeug einsammeln und die Berufsschule blockweise in Münster absolvieren: „Sie sind super offen, wissbegierig und haben schon sehr viel gelernt“, so Michaela Temming, die eines betont: „Wir brauchen Kolleginnen und Kollegen, die Spaß am Umgang mit Menschen haben und sich für ihre Lebenssituationen interessieren, um ihnen dann mit den punktuell passenden Bankleistungen behilflich zu sein. Diese Freude am Umgang mit Menschen ist eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen in unserem Beruf und lässt sich nur sehr schwer antrainieren“, so Michaela Temming.
Allen denjenigen, die darüber nachdenken, eine Bankausbildung bei der Volksbank Nottuln zu machen, „kann ich nur empfehlen, bei uns ein Praktikum zu machen und drei bis vier Tage mal bei uns hineinzuschnuppern.“