Dülmen. Viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bietet die Pandemie-Situation nicht, zum Glück bietet die unmittelbare Umgebung aber wunderschöne Ausflugsziele. In Kooperation mit dem Dülmen Marketing e.V. wird DÜLMENplus in den kommenden Wochen immer wieder ausgewählte Radwanderrouten abdrucken und vorstellen. Wer die Karten lieber in einer hochwertigeren Version nutzen möchte, kann diese bei Dülmen Marketing, Viktorstraße 6, kaufen.
Hier die Infos zur Radwanderroute R9 (siehe linke Seite): Ab auf den Sattel und los geht es zur Entdeckungstour durch den Dülmener Süden! Die Route R9 startet, wie alle Dülmener Radrouten, an der Ampelkreuzung am Dülmener Bahnhof. Freizeitradler dürfen sich auf ein erlebnisreiches Radwandervergnügen mit vielen kleinen Naturschätzen und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke freuen. Die Radler folgen den grünen Schildern mit der gelben Kennzeichnung R9. Die ersten Kilometer verlaufen auf dem Radweg entlang der K27 Richtung Rödder. Kurz nach der Kreuzung der B 474 biegen die Radler nach links ab und tauchen in die malerische Münsterländer Parklandschaft ein. An schmucken Bauernhöfen und an der Kapelle St. Michael vorbei führt die Route von Rödder nach Daldrup. Aktuell erstrahlen auf diesem Wegabschnitt die zahlreichen Obstbäume in weißer Blütenpracht. Im Sommer darf hier gerne eine Naschpause eingelegt werden – die selbst gepflückten Äpfel, Pflaumen und Birnen schmecken natürlich besonders gut. Kurz nach der Querung der Bahnlinie wird das Haus Visbeck erreicht. Sehenswert ist die in einer idyllischen Umgebung gelegene Marienkapelle aus dem 18. Jahrhundert. Baumeister war der berühmte Johann Konrad Schlaun. Weiter führt der Weg durch die malerische Parklandschaft nördlich am Flugplatz Borkenberge vorbei. Wer Lust hat, kann einen Abstecher zum Flugplatz unternehmen – vielleicht können Motor- oder Segelelflieger bei Starts und Landungen beobachtet werden. Danach führt die Tour nach Hausdülmen. Vorbei an der Großen Teichmühle geht es zum Burgplatz. Auf dem Burgplatz ist heute noch die Kapelle aus dem 17. Jahrhundert zu sehen, die das älteste Gebäude Hausdülmens darstellt. Zum weiteren Stopp lädt der Oedlerteich ein. Er gehört mit weiteren Teichen in der Heubachniederung zu einer weitestgehend aus der Nutzung genommenen Karpfenzuchtanlage des Herzogs von Croy. Das Gebiet hat sich heute zu einem Paradies für Wasservögel, Frösche, Sumpf- und Wasserpflanzen entwickelt. Über die von einer alten Buchenallee gesäumte Straße im Neusträßer Bruch geht es zum Dülmener Wildpark. Mit etwas Glück lassen sich auf dem Weg durch den idyllischen Wildpark Rot- oder Damwild beobachten. Zum Abschluss der Route fahren die Radler noch durch das Lüdinghauser Tor, das Wahrzeichen der Stadt Dülmen.
Weitere Infos gibt es nach Terminabsprache beim Dülmen Marketing e.V., Viktorstraße 6; Telefon: (02594) 12345.