Dülmen. Auf abwechslungsreiche Open-Air-Kulturveranstaltungen während der wärmsten Jahreszeit müssen die Dülmener*innen nicht länger verzichten: Nach einem Jahr Pause ist 2021 der Dülmener Sommer vom 13. Juli bis 10. August wieder da. „Unser Dank gilt den Sponsoren, die trotz des schwierigen Jahres die Dülmener Kultur unterstützen“, betont Bürgermeister Carsten Hövekamp.
Bunt wird es auf dem Schulhof der Hermann-Leeser-Schule mit fünf Theaterabenden und zwei Konzerten wie gewohnt. Auftakt ist mit dem Theater Titanick, das neben ihrer Vorführung am Dienstag, 13. Juli, außerdem am Vortag einen Theaterworkshop für alle Interessierten ab 16 Jahren anbietet. Weitere Theatervorstellungen ergänzen das Angebot. Am 3. August sorgen außerdem die Artisten von „Les P’tits Bras“ aus Frankreich für spektakuläre Akrobatik. Abgerundet wird das Programm des Dülmener Sommers mit zwei Konzerten, erstmalig ebenfalls auf dem Schulhof.
Eine Besonderheit ist, dass das Kulturteam dieses Mal besonderes Augenmerk auf Familien mit Kindern gelegt hat. Normalerweise sei dies aufgrund der späten Startzeit schwierig gewesen. Nun gibt es aber das in Dülmen bereits bekannte Kinderkonzert Fidolino auf der großen Open-Air-Bühne am 8. August um 15 Uhr. Zusätzlich bieten die Artistenschule und das Theatre Fragile eine frühere Aufführung um 18 beziehungsweise 19 Uhr an.
„Damit haben wir fast so viele Künstler wie in normalen Jahren auch“, freut sich Silke Althoff von der Kulturförderung der Stadt Dülmen. Auf einige Änderungen im Ablauf werden sich die Besucher*innen in diesem Sommer dennoch einstellen müssen. Anders als sonst müssen dieses Mal im Vorfeld personalisierte Karten gekauft werden. Diese sind auf der Homepage www.duelmener-sommer.de jeweils zwei Wochen vor der Veranstaltung erhältlich.
Auf diese Weise können die Veranstalter flexibler auf Änderungen in der Corona-Schutzverordnung reagieren. Beim Kauf des Tickets wählt man den Sitzplatz direkt aus; der Name wird vermerkt. Später sind die Karten also nicht mehr auf eine andere Person übertragbar. Eine Abendkasse wird es nicht geben. „Der Preis von drei Euro ist nur symbolisch, denn er beinhaltet ein Freigetränk. Wir können also dennoch unserem Motto ‚draußen und umsonst‘ treu bleiben“, so Althoff. Die Karten dienen hauptsächlich der notwendigen Organisation, denn durch sie können die Veranstalter die Besucherzahl, die auf 300 bis 500 Gäste festgelegt ist, einfach kontrollieren.
Einlass ist immer eine Stunde vor Beginn und nur mit negativem Test, Impfung oder Corona-Genesung möglich. „In diesem Jahr haben wir keine Bewirtung, wir bitten also ausnahmsweise darum, ein Picknick mitzubringen“, sagt Althoff. Der Charleville-Mézières-Platz wird während der Veranstaltungen gesperrt, um genug Raum für den Einlass zu haben. Es kann dort also nicht geparkt werden.