Dülmen. Seit Montag ist auch der Ferienpark Dülmener See in der Interessengemeinschaft Dülmener Unternehmen (IDU) e. V. vertreten. Bei einem Besuch in der Ferienanlage an der Grenze zu Hausdülmen nahmen Ralf Stahlberg, stellvertretender Vorsitzender der IDU, und Vorstandsbeisitzerin Sonja Arning das in Dülmen wohnende Betreiber-Ehepaar Natalia und Michael Fischer offiziell in die IDU auf und übergaben dabei auch die IDU-Anstecknadeln. Damit ist die Zahl der IDU-Mitglieder nun auf 126 angewachsen.
„Corona hat uns bei der Umsetzung unserer Pläne merklich zurückgeworfen“, berichtete Michael Fischer beim Rundgang durch den Ferienpark. „Mal waren Mitarbeiter der hier arbeitenden Firma an Corona erkrankt, mal waren nötige Bauteile nicht lieferbar. Aber jetzt geht es weiter“, so der Dülmener, der zusammen mit seiner Frau – beide sind übrigens Jahrgang 1984 – drei Kinder hat.
Tatsächlich ist einiges an Veränderungen in dem Erweiterungsbereich des Ferienparks zu sehen, für dessen Planungen und Genehmigungen insgesamt fünf Jahre ins Land gingen.
Über 100 Ferienhäuser bis 50 Quadratmeter Größe zu Gebäudepreisen von – je nach Ausstattung – 100.000 bis 120.000 Euro können in den nächsten Jahren dort errichtet werden. „35 Reservierungen haben wir bereits vorliegen“, so Michael Fischer. Um diese Reservierungen umzusetzen, sind Baukapazitäten bei der holländischen Firma, die die Bungalows baut, geblockt.
Während der größte Teil der neu zu errichtenden Bungalows Eigentum von Langzeitcampern sein werden, wird die Familie Fischer 20 Bungalows an Urlauber vermieten. Ebenfalls in Vermietung stehen feste Einzelbäder an Wohnmobil- beziehungsweise Wohnwagenstellplätzen auf dem Erweiterungs-Areal. Insgesamt stehen 80 Zeltplätze und Plätze für Durchgangscamper zur Verfügung.
Alle, die schon jetzt und künftig den Erweiterungsteil des Ferienparks nutzen und alle Nutzerinnen und Nutzer der 180 Parzellen, die im „alten“ Teil des Ferienparks Dülmener See ihre freie Zeit verbringen, wissen die Wasserqualität des Dülmener Sees zu schätzen, der vom Heubach gespeist wird, maximal rund 1,80 Meter tief ist und für den Winter abgelassen wird. „Auf diese Weise haben wir stets sauberes Wasser hier und keine Probleme mit Algenbesatz“, so Michael Fischer.