Dülmen. Solokünstlern, Duos und auch Chören und Bands werden an den drei dritten Samstagen im Monat 21. Mai, 16. Juli und 17. September in der Dülmener Innenstadt rote Teppiche ausgelegt. Auf den vier Innenstadt-Plätzen Königsplatz, Marktplatz, Overbergplatz und Königsplatz musizieren die Akteure.
„Los gehen die Musiktage um 11 Uhr. Nach einer dreiviertel Stunde Musik packen alle Musiker ihre Sachen, Instrumente und Verstärkertechnik und ziehen zum nächsten Platz, so dass durch dieses rollierende System alle Musiker auf allen Plätzen einmal auftreten werden“, erklärte Dülmen-Marketing-Geschäftsführer Tim Weyer am Montag im Rahmen eines Pressegesprächs. „Wir freuen uns auf Bewerbungen von Einzelmusikern, Duos oder Gruppen wie etwa Bands oder Chören. Am besten per E-Mail an die Adresse duelmen-marketing@duelmen.de oder telefonisch unter 02594-12345.“ Bei der Bewerbung sollte nach Möglichkeit auch ein Musik-Demo mit dabei sein in Form etwa einer MP3-Datei.
Es winken den Akteuren für ihre Tageseinsätze, die sich von jeweils 11 bis etwa 15 Uhr erstrecken, Gagen: Einzelmusiker erhalten 50 Euro, Duos 100 Euro und Gruppen 150 Euro. Möglich wird dies durch Sponsoren. Die Musikauswahl übernimmt eine Jury.
Wie auch die Idee zum „Dülmen-Pott“ ist auch die Idee der Musik auf den roten Teppichen – die Maße sind drei mal vier Meter – von außen an Dülmen Marketing herangetragen worden. Harald Wehmeyer und Stefan Genegeler haben diese Art von Musik-Rundlauf schon mehrere Male in Bocholt erlebt. „Dort heißt die Aktion ,Stadtmusik‘“, so Stefan Genegeler, der selber in verschiedenen Musikgruppen aktiv ist. Sein Tipp: „Wer mitmusizieren möchte, sollte vorher schon mal üben, das Equipment binnen kurzer Zeit abzubauen und neu wieder aufzubauen, damit das Ausstöpseln – Umziehen – Einstöpseln reibungslos funktioniert.“
Den Rahmen für diese Rote-Teppich-Musikaktionen bildet jeweils der parallel stattfindende Samstagsmarkt, so dass sich für alle Besucher*innen der Innenstadt ein unterhaltsamer, schöner Tag ergibt. „Bei schlechtem Wetter muss das Musizieren natürlich ausfallen. Das machen die Instrumente und die Technik einfach nicht mit – und Spaß macht es bei Sturm und Regen ohnehin nicht.“