Kreis Coesfeld (tin). Die einen Kicker konnten getrost in den Mai wandern, die anderen hatten Dienst am Leder. Wie sich das auswirkte – hier ist es zu lesen …
Eine bittere Niederlage musste die TSG Dülmen II gegen Seppenrade beim 2:5 hinnehmen. „Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung”, gibt Trainer Meik Strickling zu. „Seppenrade war in allen Belangen überlegen.” Zwar konnte TSG zweimal einen Rückstand aufholen, doch am Ende ließen die Blau-Gelben sich vom Gegner überrennen. „Wir haben es der Fortuna auch viel zu einfach gemacht”, so Strickling weiter. Am Sonntag gegen Osterwick muss daher eine komplett andere Leistung auf dem Platz gebracht werden. „Ansonsten wird das Ergebnis ähnlich hoch ausfallen.”
„Aktuell reicht es einfach nicht für die Kreisliga-A-Mannschaften”, gibt Ahmed Ibrahim, Trainer der DJK Rödder, offen zu. Gegen Legden hagelte es ein 0:5, und auch wenn sich erneut zwei Spieler verletzt haben, möchte der Trainer das nicht als Ausrede anbringen. „Wir hoffen, dass wir die Qualität im Training jetzt hochfahren können”, freut sich der Coach auf den Rasenplatz. Mit Lette kommt ein Gegner auf Augenhöhe, den es zu schlagen gilt. „Wir müssen unbedingt verhindern, dass wir am Ende auf dem vorletzten Platz landen”, lautet das klare Saisonziel des Trainers.
Kein wirklich schönes Spiel sahen die Zuschauer zwischen Adler Buldern und GW Hausdülmen bereits am Donnerstag. „Es war eine kampfbetonte, aber spielerisch überschaubare Begegung”, gibt Co-Trainer Jan Humberg zu. „Das Ergebnis geht von daher mehr als in Ordnung.” Dennoch muss Adler weiterhin auf einen Sieg warten und möchte gegen Seppenrade wieder dreifach punkten. „Das wird auf jeden Fall wieder ein hartes Stück Arbeit werden”, so Humberg. Kadertechnisch stehen noch einige Fragezeichen auf dem Papier wie zum Beispiel bei Nils Humberg oder Marco Püth.
Während viele Mannschaften ihre Spiele verlegten, musste sich Brukteria Rorup keine Gedanken darum machen. So konnten die Spieler in Ruhe ihre Maitouren planen, da sich Trainer Frank Stening dazu entschied, auf eine eingeschobene Trainingseinheit zu verzichten. „Wir haben dafür in der Woche Gas gegeben”, so Stening. „Und jetzt freuen wir uns, zu Hause gegen Legden zu spielen.” Denn der Trainer weiß um die Heimstärke seiner Mannschaft und geht dementsprechend optimistisch ins Spiel. „Wir haben zu Hause auf Rasen noch kein Spiel verloren – das soll auch nach Sonntag so bleiben.”
Ein leistungsgerechtes Unentschieden konnte GW Hausdülmen gegen Buldern erzielen. „Spielerisch war das von beiden Mannschaften nicht sehr viel”, gibt Güven Sivgin, Trainer von GW Hausdülmen, zu. „Wir hätten in der ersten Halbzeit 2:0 in Führung gehen können, später übernahm Buldern aber die Oberhand.” So kann der Trainer sich mit dem 1:1 am Ende anfreunden. „Auch wenn drei Punkte wichtig für uns gewesen wären”, weiß Sivgin. Als nächstes steht mit Holtwick der nächste starke Gegner auf dem Papier. „Bei denen läuft es aktuell sehr gut”, so der GW-Coach. „Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns.”
Fußball kann so bitter sein. Das musste auch die DJK Dülmen am Sonntag akzeptieren. Kurz vor Schluss bekommt Jan Ahlers noch einen Elfmeter, der zum Sieg führen könnte, doch am Ende jubelt der Gegner aus Lette. „Da haben wir uns klassisch auskontern lassen”, ärgert sich Trainer Marco Habicht. „Auch wenn wir die ersten 20 Minuten verschlafen haben, hatten wir den Rest des Spiels deutliche Feldvorteile.” Doch statt eines Punkts geht DJK Dülmen am Ende leer aus. „Jetzt soll es gegen Nottuln aber wieder klappen”, lässt sich Habicht nicht von dem kleinen Rückschlag beirren.
Einen ganz wichtigen Sieg konnte Vorwärts Lette gegen die DJK Dülmen einfahren. Nach einem sehr guten Start hätte das Team von Tim Püttmann auch höher führen können. „Da haben wir einiges liegen gelassen”, so der Trainer. Doch das Tempo konnte Lette nicht aufrecht halten und baute nach und nach weiter ab. „Bitter ist natürlich der Ausgleich noch kurz vor der Halbzeit”, ärgert sich Püttmann. Die Schlüsselszene in der zweiten Halbzeit war der schließlich verschossene Strafstoß für die DJK Dülmen. Im Gegenzug konnte Vorwärts Lette sich noch einmal nach vorne kämpfen und am Ende etwas glücklich einen wichtigen Sieg einfahren.