Kreis Coesfeld (as/tin). Die Kicker der DJK Adler Buldern müssen in dieser Woche doppelt ran: gegen Darfeld und gegen Rödder.
Ahmed Ibrahim, Trainer der DJK Rödder, sah am Sonntag eine verdiente Niederlage seiner Mannschaft, wie er zusammenfasst: „Lüdinghausen war stark, ohne Frage. Aber meine Truppe hat gut mitgehalten – mit der Leistung kann ich zufrieden sein. Schade nur, dass wir keine Punkte mitnehmen konnten.“ Gegen Buldern am Sonntag soll es besser enden: „Keine Ahnung, ob es ein Vorteil für uns sein kann, dass die in dieser Woche doppelt ran müssen – aber wir schauen ohnehin nur auf uns. Wichtig ist, dass wir lange unsere Ordnung halten und uns kontrolliert Chancen erarbeiten. Dann sehe ich auf jeden Fall Potenzial für Punkte. Und die brauchen wir!“
Lange hat es gedauert, aber jetzt gibt es endlich ein Termin für das verlegte Auswärtsspiel gegen Turo Darfeld. Am Donnerstag trifft die Mannschaft von Alexander Möllers auf den Vizemeister der letzten Saison. „Wir haben da noch eine kleine Rechnung offen”, erinnert sich Möllers an das letzte Spiel, wo sein Team in der Nachspielzeit noch verloren hatte. „Auch wenn es wieder schwer werden wird, wollen wir auf jeden Fall etwas mitnehmen.” Mit den Brüdern Jonas und Jacob Frings (beide Urlaub) und Nils Humberg (angeschlagen) kehren drei wichtige Spieler zurück in den Kader. „Das gibt uns als Trainerteam natürlich mehr Möglichkeiten.”
Am Ende war es die zu hohe Anzahl an individuellen Fehlern, die das Spiel der TSG Dülmen II entschieden haben. Trainer Stephan Fritzsche sah zwar zunächst keine schlechte Partie, doch dann führte der erste Konter der Olfener zum Gegentor. „Fünf Minuten später führte der nächste Ballverlust zu einem Elfmeter”, so Fritzsche weiter. „Das war natürlich sehr bitter.” Auch in der zweiten Hälfte waren es am Ende die Fehler, wodurch die TSG das Spiel aus der Hand gaben. „Jetzt heißt es Mund abputzen und es gegen Billerbeck besser machen”, ist Fritzsche schon beim nächsten Gegner. „Das wird auf jeden Fall nicht einfacher.”
Die DJK Vorwärts Lette wartet weiter auf die ersten Punkte – auch gegen Billerbeck gab es eine verdiente Niederlage, wie Trainer Kay Kloster berichtet: „Da fehlte uns doch noch einiges an Dynamik und Handlungsschnelligkeit. War allerdings auch schwierig, es waren nicht viele Jungs beim Training. Wir haben darum nun auch ein zusätzliches Training angesetzt.“ Gegen Billerbeck gab es einen frühen Rückstand, dann rutschte dem Keeper ein Ball durch: „Wir haben dann sogar lange in Überzahl gespielt, aber dennoch nichts mehr erreichen können. Schade.“ Am Sonntag kommt Aufsteiger Appelhülsen: „Ich erwarte einen Gegner auf Augenhöhe, da werden wir schon etwas stabiler auf dem Platz stehen. Wir wollen Punkte.“
Zweites Spiel, zweites Remis _ und wieder wäre für die DJK Dülmen mehr drin gewesen. So das Fazit von Trainer Marco Habicht „Beide Teams haben sich im Mittelfeld neutralisiert, so gab es vielleicht fünf oder sechs Chancen für beide Teams. Im Großen und Ganzen hätten wir zwar am Ende drei Punkte mehr verdient, als die Nottulner, aber wir müssen das Positive sehen: Meine Mannschaft hat gut gestanden, nur eine echte Chance aus dem Spiel zugelassen, nur im letzten Drittel waren wir nicht gut genug. Daran arbeiten wir jetzt.“ Sonntag geht‘s nach Hausdülmen: „Ein unangenehm zu spielender Gegner. Die geben nie auf und werfen alles rein. Acht hinten, zwei schnelle Spieler vorne und plötzlich sind die durch. Da müssen wir wach sein. Es wird ein Geduldsspiel.“
Wichtige Punkte ließ GW Hausdülmen im kleinen Derby gegen Brukteria Rorup liegen. Dabei kamen die Grün-Weißen gut ins Spiel und hätten mit Chancen von Abel und Bresser in Führung gehen können. „Bitter wurde es in der zweiten Halbzeit”, ärgert sich Trainer Güven Sivgin. „Erst wurde uns ein Tor wegen einer angeblichen Abseitsposition aberkannt, dann ein Strafstoß nicht gegeben.” Auf der anderen Seite konnten die Roruper eine Standardsituation zum 0:1 nutzen. Das späte 0:2 fiel durch einen Konter. „Jetzt müssen wir gegen DJK Dülmen die Köpfe hochkriegen”, will Sivgin die ersten Punkte im Derby einfahren.
Frank Stening, Coach von Brukteria Rorup, sah beim 2:0-Erfolg gegen Hausdülmen eine sehr ausgeglichene Partie mit –aus seiner Sicht – glücklichem Ende: „In Halbzeit eins war es total ausgeglichen, wir hatten die dickste Chance, aber machen das Tor nicht. Dann kommen wir aus der Kabine, kassieren direkt ein Gegentor, aber der Schiri pfeift Abseits. Zu unserem Glück. Als wir dann das 1:0 machten, haben wir an Sicherheit gewonnen. Dennoch haben die Hausdülmener nie locker gelassen. Ein Spiel auf Augenhöhe bis zum Abpfiff.“ Sonntag geht‘s zum Derby nach Darup: „Die ruhelosen Daruper sind immer eine Gefahr. Aber wir sind gewarnt.“ Einige Urlauber werden in dieser Woche wieder zur Mannschaft stoßen, aber: „Am Ende ist unser Kader groß und ausgeglichen. Ausfälle sind kompensierbar.“